Die Masche ist noch perfider als Cum-Ex

Dubiose Finanzdeals
Wie Cum-Ex, nur krasser: Steuerdiebstahl mit „Phantom-Aktien.

Es geht um eine neue Masche, die noch perfider als Cum-Ex ist: Ausgenutzt wurde der Handel mit „Phantom-Aktien. Das Bundesfinanzministerium versucht jetzt, die Notbremse zu ziehen.

Klaus Ott und Jan Willmroth berichten: Der Cum-Ex-Skandal ist noch größer als bislang bekannt. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihre Ermittlungen auf eine bis dato unbekannte Masche mutmaßlichen Steuerbetrugs ausgeweitet. Sie ermittelt gegen mehrere Mitarbeiter einer Bank in Deutschland wegen des Verdachts auf Steuervergehen bei Aktiengeschäften mit speziellen Papieren.

Die neue Masche ist noch perfider als Cum-Ex. Bei den speziellen Wertpapieren wurden nicht einmal Dividenden gezahlt, weil die Aktien mitunter überhaupt nicht existierten. Nach Informationen von WDR und Süddeutscher Zeitung geht es auch hier um Milliardengeschäfte und bisher entstandene Steuerschäden in mindestens dreistelliger Millionenhöhe. Ein Finanzfachmann, der früher an Cum-Ex-Geschäften in Deutschland beteiligt war, spricht von „Phantom-Aktien“. Auf diese Weise sei seines Wissens die Cum-Ex-Masche nach deren Stopp durch deutsche Behörden im Jahr 2012 sogar noch verfeinert und fortgesetzt worden sein: „Das ist eine Weiterentwicklung der Teufelsmaschine Cum-Ex.“ In Deutschland seien die Phantom-Aktien nicht von echten zu unterscheiden gewesen….Phantom-Aktien

Die Masche ist noch perfider als Cum-Ex: Ausgenutzt wurde der Handel mit „Phantom-Aktien“.
Foto: Stefan Dimitrov / SZ

Verschiebebahnhof für verdeckte Geldströme

LobbyControl erhebt schwere Vorwürfe gegen AfD

Die AfD ringt weiter mit dubiosen Geldflüssen aus der Schweiz und den Niederlanden. Nun kritisiert der Verein LobbyControl den fragwürdigen Umgang der Partei mit verdeckten Zuwendungen.

Die AfD hat weiter Schwierigkeiten wegen dubiosen Geldflüssen an die Partei. Am Mittwoch erhob die Organisation LobbyControl, eine Initiative, die sich gegen verdeckte Einflussnahme auf die Politik einsetzt, in der Spendenaffäre schwere Vorwürfe.

„Die AfD profitiert seit Jahren von millionenschweren Wahlkampagnen durch anonyme Kräfte, hinter denen ein Briefkastenverein und eine Schweizer PR-Agentur stehen“, erklärte LobbyControl-Vertreter Ulrich Müller. „Das zeigt erneut, dass die Partei kein Problem mit verdeckten Geldflüssen hat.“

LobbyControl bezog sich bei seiner Kritik auf die Berichterstattung von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“, derzufolge die AfD womöglich engere Kontakte zu dem „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ habe als bislang angenommen.

Den Rechercheergebnissen zufolge legt eine Serie von E-Mails nahe, dass ein enger Vertrauter von AfD-Fraktionschefin Alice Weidel im vergangenen Jahr den Vorsitzenden des Vereins, David Bendels, in die Etablierung einer parteinahen Stiftung eingebunden hat, um diese mit Geld auszustatten…. „Verschiebebahnhof für verdeckte Geldströme“ LobbyControl erhebt schwere Vorwürfe gegen AfD ….AFD Spenden Alice Weidel

Verdeckte Wahlbeeinflussung stoppen!

Die dubiosen 280.000 Euro Großspenden aus dem Ausland an Alice Weidels Kreisverband sind nur die Spitze des Eisbergs: Schon seit zweieinhalb Jahren pumpen anonyme Spender Millionenbeträge in Wahlkampfunterstützung für die AfD und nutzen dabei eines der vielen Schlupflöcher im Parteienrecht. Das müssen wir ändern – denn anonymes Geld hat in der Politik grundsätzlich nichts zu suchen!….Anonymes Geld hat in der Politik grundsätzlich nichts zu suchen!

AfD zahlt fragwürdige Wahlkampfspende für Vorstand Reil bislang nicht zurück.
Die AfD hat für Parteichef Meuthen den Wert einer dubiosen Spende aus der Schweiz an die Bundestagsverwaltung gezahlt. Diese prüft derzeit die Zuwendungen. Damit rückt eine aus gleicher Quelle finanzierte Plakataktion für Bundesvorstand Guido Reil in den Fokus…Correctiv

Grafik: A-r-e-s CC0

Deutschland ein „Magnet“ für Geldwäsche aus dem Ausland

Wie Kriminelle mit Geldwäsche die Immobilienpreise in Deutschland nach oben treiben.

München, ein Abend vor mehr als sechs Jahren: Der italienische Journalist Roberto Saviano, der seit Erscheinen seines Buches „Gomorrha“ mit Polizeischutz lebt, hält eine Lesung über die Aktivitäten der Mafia. Und er gibt seinem Publikum etwas mit: „Die Mafia ist in Deutschland viel stärker aktiv, als die Deutschen glauben.“

Cornelia Meyer berichtet: Den Satz wiederholt Saviano in vielen Interviews, die er mit deutschen Medien führt. In Deutschland werde die organisierte Kriminalität vollkommen unterschätzt, sagte er zum Beispiel Anfang des Jahres dem Deutschlandfunk.

Doch selbst die Mafiamorde 2007 in Duisburg oder die jüngsten Berichte um Mafiafälle in Erfurt haben die Deutschen scheinbar nicht aufgerüttelt. Gerade was Geldwäsche angeht, hat die Mafia hier jedoch oft leichtes Spiel.

Zum Thema Geldwäsche gibt es in Deutschland allerdings nur wenig Daten, insbesondere im Nicht-Finanzsektor….Businessinsider

/www.rabe-karikatur.de

Mafia-Geldwäsche im deutschen Immobiliensektor nimmt zu

Drogengelder für südamerikanische Kokainkartelle in Deutschland gewaschen

Prozessauftakt in Paris
Bande soll in Deutschland Millionen gewaschen haben

Eine Gruppe soll jahrelang Drogengelder für südamerikanische Kokainkartelle gewaschen haben – vor allem in Deutschland. Die Beklagten stehen ab heute in Paris vor Gericht. Ein Bericht der NDR/WDR/SZ Recherchekooperation.

Die deutsch-belgische Grenze bei Aachen-Lichtenbusch, Ende Juli 2015: Es war kurz nach Mittag, als die Bundespolizei eine Mercedes C-Klasse mit Bremer Kennzeichen überprüfte, die gerade aus Belgien nach Deutschland gefahren war. Am Steuer: Ein junger Mann, ebenso wie sein Beifahrer geboren im Libanon und wohnhaft in einem Ort bei Bremen. Die beiden gaben an, zum Einkaufen nach Belgien gefahren zu sein. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten allerdings in Sporttaschen zwischen Unterhosen versteckt 489.000 Euro, in kleiner Stückelung.

Die weiteren Ermittlungen durch die Zollfahndung Essen ergaben, dass die Taschen Kokainspuren aufwiesen. Ohne es zu wissen, waren die Fahnder bei der Kontrolle auf zwei Mitglieder einer Gruppe gestoßen, die zwischen Europa, Westafrika und dem nahen Osten Luxusuhren, Schmuck und Autos im Wert von Dutzenden Millionen verschoben haben soll. Hunderte Seiten Ermittlungsakten, die NDR, WDR und SZ einsehen konnten, erlauben dabei einen seltenen Einblick in das, was die Fahnder für ein global agierendes Kokain- und Geldwäschenetzwerke halten….
Die Deutsche Welle (DW)
ist der Auslandssender Deutschlands.

Hezbollah supporters in Lebanon. Members of the Hezbollah group have been arrested in connection to an alleged drug trafficking and money laundering operation extending from Colombia to Europe. Reuters

Hisbollah-Gruppe wurden im Zusammenhang mit einer angeblichen Drogenhandel- und Geldwäsche-Operation von Kolumbien bis Europa verhaftet.

Hezbollah Money Laundering Has a Safe Home In Germany

Luxemburg Leaks, Panama Papers, Paradise Papers

Unternehmen zahlen in Luxemburg überraschend wenig Steuern. Oft wird der effektive Steuersatz auf wenige oder sogar unter ein Prozent gedrückt. Nun belegen zahlreiche Dokumente die absurden Tricks.

Steuerkaraoke mit Fabio De Masi

Die neue Videoserie mit Fabio De Masi über die Tricks der Konzerne, Mächtigen und Kriminellen.

Broschüre „Lux Leaks, Panama Papers & Co“
von Stefan Herweg zu Geldwäsche & Steuerdumping

Markus Grolik
www.w-t-w.org/en/markus-grolik/

Geldwäsche für Südamerika?

Prozess gegen Drogen-Netzwerk.

Eine Gruppe soll jahrelang Drogengelder für südamerikanische Kokainkartelle gewaschen haben – vor allem in Deutschland. Laut NDR-Recherchen offenbart der Prozess in Paris auch, was in der Geldwäscheprävention schiefläuft.

Die deutsch-belgische Grenze bei Aachen-Lichtenbusch, Ende Juli 2015: Es war kurz nach Mittag, als die Bundespolizei eine Mercedes C-Klasse mit Bremer Kennzeichen überprüfte, die gerade aus Belgien nach Deutschland gefahren war. Am Steuer: ein junger Mann, ebenso wie sein Beifahrer geboren im Libanon und wohnhaft in einem Ort bei Bremen. Die beiden gaben an, zum Einkaufen nach Belgien gefahren zu sein.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten allerdings in Sporttaschen zwischen Unterhosen versteckt 489.000 Euro in kleiner Stückelung. Die weiteren Ermittlungen durch die Zollfahndung Essen ergaben, dass die Taschen Kokainspuren aufwiesen….Tagesschau
Von Volkmar Kabisch, Jan Lukas Strozyk und Benedikt Strunz, NDR

Frauen für Demokratie, Frauenrechte und Pressefreiheit in Europa

Von W-T-W Women and Finance herzlichen Glückwunsch
an Ska Keller und Sven Giegold. Demokratie muss aktiv verteidigt werden.
Ska Keller


Sven Giegold für die Grüne Europaliste. Wir bedanken uns für das Engagement gegen Korruption und Geldwäsche in Europa und wünschen weiterhin viel Erfolg

SPD gegen Korruption und Geldwäsche

Mehr über die Abgeordneten/ Europarlament
Das Europäische Parlament setzt sich aus 751 Abgeordneten zusammen, die in den 28 Mitgliedstaaten der erweiterten Europäischen Union gewählt worden sind. Seit 1979 werden die Abgeordneten für die Dauer von fünf Jahren in allgemeinen unmittelbaren Wahlen gewählt.

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

Herr Merz, gab es CumEx-Transaktionen unter Beteiligung von BlackRock?

Offener Brief an Friedrich Merz

Letzte Woche hat Friedrich Merz seine Kandidatur um den CDU-Parteivorsitz bekannt gegeben. Dies hat eine Diskussion um die Beteiligung an oder Kenntnis von CumEx- und CumCum-Geschäften ausgelöst. Diese Debatte wollen wir aufgreifen und versachlichen.

Die CumEx-Geschäfte sind der wohl größte Steuerbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik gewesen. Es waren viele Kanzleien und Banken auf unterschiedliche Weise beteiligt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt u.a. gegen die Bank HSBC Trinkhaus & Burkhardt. Die Kanzlei Mayer Brown scheint CumEx-Akteure zu beraten. Die Tätigkeit von Friedrich Merz für diesen beiden Unternehmen hat im Zusammenhang mit seiner Kandidatur für den CDU Vorsitz Fragen aufgeworfen.

Aus unserer Sicht wurden diese bislang nur unzureichend beantwortet, sodass sich Bürgerinnen und Bürger bislang kein klares Bild machen konnten. Deswegen haben wir als Bürgerbewegung Finanzwende einen offenen Brief an Friedrich Merz verfasst. Unseren Brief und eine Antwort von Friedrich Merz werden wir auf dieser Seite dokumentieren:

An
BlackRock Investment Management (UK) Limited
German Branch, Frankfurt am Main

Aufsichtsratsvorsitzender
Herrn Friedrich Merz
Bockenheimer Landstrasse 2-4
60306 Frankfurt am Main

Fragenkatalog für Bürgerinnen und Bürger mit Bezug zur aktuellen Debatte um CumEx- und CumCum-Geschäfte

Sehr geehrter Herr Merz,

Anfang letzter Woche haben Sie Ihre Kandidatur um den CDU-Parteivorsitz bekannt gegeben. Dies hat eine Diskussion um Ihre Beteiligung an oder Kenntnis von CumEx- und CumCum-Geschäften ausgelöst. Diese Debatte wollen wir aufgreifen und versachlichen.

Demokratie lebt von Transparenz. Um diese Transparenz in die demokratischen Diskussion zu bringen haben wir, die Bürgerbewegung Finanzwende, einen kritischen Fragenkatalog formuliert:

Zu CumEx und CumCum

Allein in Deutschland haben CumEx- und CumCum-Geschäfte zu einem Steuerausfall von geschätzt 32 Milliarden Euro geführt. Beide Arten von Finanzmarkttransaktionen zeichnen sich – bei allen Unterschieden in der technischen Durchführung und der rechtlichen Bewertung – dadurch aus, dass die Rendite allein durch steuerliche Vorteile zu Lasten der Steuerzahler entsteht. Sie sagten der Süddeutschen Zeitung am 1.11.2018, derartige Geschäfte seien vollkommen unmoralisch, unabhängig von der juristischen Bewertung: „Dieser Meinung war ich schon immer und habe dies auch immer zum Ausdruck gebracht.“

  1. Wann und wo haben Sie vor dem Interview mit der Süddeutschen am 11.2018 Ihre moralische Bewertung von CumEx-Geschäften zum Ausdruck gebracht?
  2. Wie ist Ihre juristische Bewertung von CumEx? Hat sich diese im Laufe der Zeit geändert? Wann und wo haben Sie diese geäußert?
  3. Bewerten Sie die CumCum-Geschäfte als
    • legitim und legal
    • wie der damalige Finanzminister Schäuble als „illegitim, aber nicht illegal“ oder
    • als missbräuchliche (und folglich illegale) Steuergestaltung?

Tätigkeit bei Mayer Brown

2005 wurden Sie Partner bei der US-Großkanzlei Mayer Brown. Seit 2014 sind Sie dort Senior Counsel. Die Kanzlei wirbt um Kunden, die in der Vergangenheit CumEx-Geschäfte gemacht haben (z.B. Homepage Mayer Brown mit Webinar „How to defend repayment claims on already refunded withholding taxes”).

  1. Haben Sie Kenntnis von Mandaten von Mayer Brown, bei denen die Kanzlei Mandanten darin unterstützt (hat), ihre CumEx-Gewinne rechtlich durchzusetzen? Wenn ja, in welcher Form waren oder sind Sie an diesen Mandaten beteiligt?
  2. Hat Mayer Brown Mandanten bei der rechtlichen Bewertung, der Vorbereitung oder der Durchführung von CumEx-Geschäften juristisch unterstützt? Wenn ja, in welcher Form waren Sie daran beteiligt?
  3. Wie bewerten Sie es moralisch, wenn eine Kanzlei CumEx-Mandanten darin unterstützt, Ansprüche gegen den Fiskus durchzusetzen, die auf nach Ihrer Ansicht „vollkommen unmoralischen“ Geschäften basieren?

Tätigkeit bei HSBC Trinkhaus

Sie sind seit 2010 Mitglied des Aufsichtsrats von HSBC Trinkhaus, einem Gremium für die Aufsicht und Kontrolle des Vorstands. Sie gelten als Steuerexperte. Gegen die Bank ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf seit 2016 wegen Cum-Ex-Geschäften. Laut Süddeutscher Zeitung befasste sich der Aufsichtsrat seither mehrfach mit dem Thema. Es gehe um einen kleinen zweistelligen Millionenbetrag. Ein Sprecher der Bank wird zitiert mit der Aussage: „Die Bank hat sich nicht bewusst an solchen Geschäften beteiligt.“

  1. Hatten Sie vor Beginn der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen Kenntnis von CumEx-Geschäften des Instituts und wenn ja, wann und welche Konsequenzen haben Sie daraus gezogen?
  2. Haben Sie vor dem Beginn der staatsanwaltlichen Ermittlungen Fragen zu möglichen CumEx-Geschäften von HSBC Trinkaus gestellt oder hausinterne Untersuchungen eingefordert, etwa aus Anlass der Gesetzgebung 2011 oder der Ermittlungen gegen andere Banken oder der verstärkten öffentlichen Berichterstattung ab 2013? Wenn nein, warum nicht?
  3. Manche Institute haben mit den Steuerbehörden kooperiert und die mit CumEx-Geschäften gemachten Gewinne zurückgezahlt (z.B. HSH Nordbank, LBBW, HVB). Haben Sie sich dafür eingesetzt, dass HSBC Trinkaus das auch tut? Wenn nein, warum nicht?
  4. Haben Sie sich dafür eingesetzt, dass das Institut rechtlich gegen die an den CumEx-Geschäften Beteiligten vorgeht? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?

Tätigkeit bei BlackRock

Seit 2016 sind Sie Aufsichtsratschef des deutschen Ablegers von BlackRock. Die Firma ist der weltweit größte Vermögensverwalter. Es gibt Hinweise, dass BlackRock an CumCum-Geschäften beteiligt war.

  1. Haben Sie Kenntnis von CumEx- oder CumCum-Transaktionen unter Beteiligung von BlackRock? Wenn ja, wie haben Sie darauf reagiert?
  2. Haben Sie als Vorsitzender des Aufsichtsrats von BlackRock Deutschland Fragen gestellt oder eigene Untersuchungen angestellt zu CumEx- oder CumCum-Transaktionen unter Beteiligung von BlackRock? Falls nein, warum nicht?
  3. Können Sie ausschließen, dass Einheiten von Blackrock in CumEx- oder CumCum-Transaktionen zu Lasten des deutschen Steuerzahlers verwickelt waren oder sind? Wenn ja, auf der Grundlage welcher Informationen?

Um der Diskussion über Interessenkonflikte vorzubeugen und Klarheit in der Sache zu schaffen, können und sollten Sie die Fragen in der Öffentlichkeit für Bürgerinnen und Bürger beantworten. Selbstverständlich werden wir Ihre Antworten auf unserer Webseite dokumentieren, damit sich alle ein Bild machen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Gerhard Schick
Vorstand Bürgerbewegung Finanzwende

Blackrock  Ein Geldkonzern auf dem Weg zur globalen Vorherrschaft

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

 

Geldwäsche bedroht die Sicherheit Europas

EU-Justizkommissarin Jourová
im Interview
Geldwäsche in der EU – Skandale sind „Warnung an alle anderen“

Věra Jourová warnt davor, dass schmutziges Geld die Sicherheit der EU bedrohe. Denn Geldwäsche sei oft verbunden mit anderen schweren Verbrechen.

EU-Justizkommissarin Věra Jourová sieht in den zahlreichen Geldwäsche-Skandalen der vergangenen Monate eine Bedrohung für Europa. „Es geht nicht mehr nur um den Finanzsektor, sondern um die Sicherheit der EU“, sagte sie dem Handelsblatt. Über Banken in Nordeuropa sei vor allem russisches Geld gewaschen worden. Damit stehe „die geopolitische Widerstandsfähigkeit der EU auf dem Spiel“. Geldwäsche sei zudem eng verwoben mit schweren Verbrechen wie Terroranschlägen, Menschenhandel oder Waffengeschäfte.

EU-Staaten, Aufsichtsbehörden und die Banken müssten „mehr als bisher gegen Geldwäsche tun“, mahnte Jourová. Die Skandale bei der niederländischen Großbank ING, der Danske Bank oder zwei lettischen Banken hätten der Reputation der jeweiligen Banken und dem Finanzsektor der betroffenen Länder schwer geschadet. „Das ist eine Warnung an alle anderen.“…Handelsblatt/ lesen Sie hier das ganze Interview:

Kritik an Geldwäsche-Register „Eine Datenmüllhalde

Paolo Calleri