Britische Regierung muss nach Brexit EU-Zahlungen übernehmen

Infrastruktur- und Forschungsprojekten in Großbritannien sollen durch den Brexit keine Nachteile entstehen. London kündigte an, von der EU mitfinanzierte Projekte trotz des EU-Austritts nicht stoppen. Die Milliarden-Lücke soll künftig aus eigenen Mitteln gedeckt werden. Die Kosten dafür werden auf rund 4,5 Milliarden Pfund (rund 5,2 Milliarden Euro) pro Jahr geschätzt, berichtete BBC.

Die Briten hatten im Juni überraschend dafür gestimmt, die EU zu verlassen. Die neue Premierministerin Theresa May hat angekündigt, das Referendum in jedem Falle umzusetzen. Sie will den Austrittsantrag aber nicht mehr in diesem Jahr stellen. Dies verärgert Brüssel, dort will man ein rascheres Handeln. So bleiben zwei Jahre für die Scheidungsverhandlungen. Ein Knackpunkt dürfte der britische Wunsch werden, Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraumes zu bleiben und gleichzeitig die Einwanderung aus EU-Staaten zu begrenzen.

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