Blockchain, nicht Bitcoin

Chinas Zentralbank will noch härter gegen Kryptowährungen durchgreifen

Der Krypto-Expertin Dovey Wan zufolge wird die Bank in Zukunft noch strengere Maßnahmen gegen Kryptowährungen und von Kryptowährungen abgeleitete Finanzprodukte nehmen. Noch vor ein paar Wochen schien sich das Blatt beim Thema „Krypto“ gewendet zu haben, als Chinas Präsident Xi positiv über die Blockchain sprach. Zentralbank greift durchChina scheint dem bekannten Grundsatz „Blockchain, nicht Bitcoin“ zu folgen.

Der China-Boomerang ist mit voller Wucht an den Krypto-Märkten eingeschlagen. Das gesamte Plus, das sich durch die Euphorie der chinesischen Blockchain-Strategie Ende Oktober aufgetürmt hat, ist in sich zusammengefallen. Im Anschluss an die Blockchain-Strategie hat die chinesische Regierung klar gemacht, was sie von Kryptowährungen hält, nämlich gar nichts. Diese Ausdifferenzierung zwischen Blockchain und Kryptowährungen ist nun auch dem Markt bewusst geworden. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 180 Millionen US-Dollar sieht es so schlecht wie schon lange nicht mehr für den Krypto-Markt aus. Gleichzeitig fehlt es an positiven Impulsen. Die aktuelle Nachrichtenlage ist alles andere als freundlich für Kryptowährungen.

Krieg der Systeme: Das staatlich verordnete Blockchain-Ökosystem Chinas kennt keine Kryptowährungen

Nachdem China Ende Oktober seine Blockchain-Strategie verkündet hat, arbeitet die Regierung nun an einer Klarstellung ihrer Absichten. Das Motto lautet: Blockchain Ja, Kryptowährungen Nein. Neben Statements aus Regierungskreisen, die betonen, dass sich an dem Krypto-Verbot nichts ändern wird, wurden im November auch Krypto-Razzien durchgeführt. So sollen chinesische Notenbank und diverse Regulierungsbehörden gegen illegale Krypto-Börsen vorgegangen sein, die sich noch teilweise im Land befinden.