BASF und Gazprom unterschreiben Milliarden-Geschäft

Das politisch brisante Milliardengeschäft zwischen dem Chemiekonzern BASF und dem russischen Gasriesen Gazprom soll nun doch umgesetzt werden. Der Vollzug der Transaktion werde bis zum Jahresende 2015 erwartet, teilte BASF am Freitag mit. Die Kasseler BASF-Tochter Wintershall soll das hiesige Gashandels- und Gasspeichergeschäft vollständig an Gazprom abgeben. Dafür soll BASF im Gegenzug mehr Anteile an grossen Erdgasfeldern in Sibirien erhalten.

Die in der Erdöl- und Erdgassuche sowie -förderung tätige Wintershall Noordzee soll einen 50-Prozent-Anteil an Gazprom abgeben. Der Ludwigshafener Chemieriese und Gazprom hatten den Anteilstausch bereits vor Jahren vereinbart, Ende 2014 platzte das Geschäft jedoch vorerst. BASF machte damals das schwierige politische Umfeld angesichts der Ukraine-Krise für das Scheitern verantwortlich.
Gazprom

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