Banken müssen Farbe bekennen

Steuerhinterziehungsvorwürfe:
Schweizer Banken stecken im Dilemma

Seit fast fünf Jahren überhäufen die US-Justizbehörden Schweizer Banken mit Steuerhinterziehungsvorwürfen. Mit einem Schuldeingeständnis der Institute könnte das ein Ende nehmen. Doch der Preis für den Frieden ist hoch.
Banken müssen Farbe bekennen

Formell ist der Schritt für die Banken freiwillig. Trotzdem bleibt der Mehrzahl der Institute wohl kaum etwas anderes übrig als sich den Amerikanern zu stellen. 

In den Führungsetagen vieler Schweizer Banken rauchen derzeit die Köpfe. Die meisten der rund 300 Institute müssen bis Montag entscheiden, ob sie sich bei den US-Justizbehörden selbst anzeigen und gestehen, unversteuertes Geld reicher Amerikaner verwaltet zu haben. Sind sie zum Gang nach Canossa bereit, können sie auf Frieden mit den Amerikanern hoffen, die Schweizer Banken seit fast fünf Jahren mit Steuerhinterziehungsvorwürfen eindecken. Der Preis aber ist hoch: Neben einem Schuldeingeständnis drohen Geldbußen, die für kleinere Institute den Todesstoß bedeuten könnten. Entsprechend hitzig seien die Diskussionen in den Führungsgremien.

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