Progressiv mit Geld von der Wall Street

TV-Duell unter Demokraten.
Bernie Sanders wirft Hillary Clinton in einer Debatte vor, sie sei keine Progressive. Clinton beschuldigt ihren Rivalen um die Präsidentschaftskandidatur, eine Schmutzkampagne zu führen.

Beat Ammann berichtet: Hillary Clinton und Bernie Sanders, die beiden verbliebenen demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten beharkten sich am Donnerstagabend während der TV-Debatte in Durham, New Hampshire.
Nur einen Tag nach einer Fragestunde beim Fernsehsender CNN haben Hillary Clinton und Bernie Sanders sich beim Kabelkanal MSNBC ein neues rhetorisches Duell geliefert. Es war die fünfte Debatte demokratischer Präsidentschaftskandidaten, und da Martin O’Malley nach seiner Schlappe in Iowa das Handtuch geworfen hat, sind nur noch Clinton und Sanders im Rennen. Am nächsten Dienstag sind in New Hampshire Vorwahlen fällig.

Sozialist, aber nicht radikal
Wie schon oft, haben Sanders und Clinton einander zu Beginn der Auseinandersetzung ihren gegenseitigen Respekt versichert. Doch es dauerte nicht lange, ehe die Debatte für einmal hitzig wurde. Zur Frage stand erneut, ob Hillary Clinton eine Progressive sei oder nicht. Sanders fällt gewiss in diese Kategorie, da er sich als «demokratischen Sozialisten» bezeichnet…
Progressiv mit Geld von der Wall Street
Wall Steet Reform

Credit Suisse mit einem Milliardenverlust

Jahresbilanz 2015: Credit Suisse macht Milliardenverlust. Der radikale Umbaukurs des neues Chefs hinterlässt Spuren: Erstmals seit sieben Jahren schreibt Credit Suisse rote Zahlen. 2015 verbuchte die Schweizer Bank einen Verlust von 2,9 Milliarden Franken…

Die Vergangenheit hat die Credit Suisse (CS) eingeholt. Die Führungsmannschaft um Brady Dougan hat über Jahre hinweg Altlasten vor sich hergeschoben, fällige Fitnesskuren auf später vertagt und Investitionen vernachlässigt – nur, so muss man annehmen, um unter dem Strich möglichst lange möglichst schöne Ergebnisse ausweisen zu können und dafür auch fürstlich entlöhnt zu werden. All die zugeteilten und ausgeschütteten Bonusmillionen hinterlassen angesichts der zutage geförderten Probleme und Wertberichtigungen ein ungutes Gefühl. Ein Verlust von 5,8 Milliarden Franken im vierten Quartal und ein Minus von 2,9 Milliarden im Gesamtjahr 2015 wecken Erinnerungen an vergangen geglaubte Krisenjahre…
Eine leise Katastrophe
ToBigto

Schneeballsystem Anlagebetrug in China

Online-Plattform Ezubao

Bei der im Dezember zusammengebrochenen Online-Finanzplattform Ezubao gab es offenbar einen gewaltigen Betrugsskandal. Gemäss den Pekinger Behörden wurde von Anfang an ein Schneeballsystem betrieben.

Norbert Hellmann berichtet: Die Büro der Online-Plattform Ezuboa sind nach einer Polizei-Razzia geschlossen. Chinesische Behörden haben zum Wochenbeginn erste Ermittlungen rund um die im Dezember zusammengebrochene Online-Finanzplattform Ezubao verbreitet. Sie weisen auf einen Betrugsskandal von gewaltigem Ausmass hin. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua sollen rund 900 000 chinesische Privatanleger Anlagevermögen über insgesamt rund 50 Mrd. Yuan (gut 7,7 Mrd. Fr.) bei Ezubao eingebracht haben. Sie müssen mit entsprechend hohen Verlusten rechnen.
21 Festnahmen

Im Zuge der Ermittlungen der vergangenen Wochen sollen insgesamt 21 Verantwortliche bei Ezubao und ihrer Muttergesellschaft Yucheng International Holdings Group Ltd. unter Betrugsverdacht festgenommen worden sein, darunter auch der als Drahtzieher und grösster Nutzniesser eines von Yucheng beziehungsweise Ezubao aufgezogenen Schneeballsystems geltende Verwaltungsratschef von Yucheng Ding Ning.
Bei Ezubao handelt es sich um ein erst im Juli 2014 aufgezogenes Online-Finanzportal, …
Gewaltiger Anlagebetrug in China

www.teddytietz.de/

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Zunehmende Korruption in der Schweiz

Korruptionswahrnehmungsindex 2015

Die Schweiz ist korrupter geworden. Jedenfalls sieht es die Organisation Transparency International so.  Die Schweizer Presse sieht in dem Umstand, dass die Schweiz nicht mehr in der Spitzengruppe der Staaten mit geringem Korruptionsniveau rangiert, einen Gesichtsverlust. Dabei wird übersehen, dass unter Berücksichtigung der Korruption,  welche durch Schweizer Treuhänder, Vermögensverwalter und Banken ermöglicht und in die Welt exportiert wird, die Schweiz auf dem Korruptionsniveau von Staaten etwa wie Irak, Afghanistan und Sudan etc. eingestuft werden könnte. Diejenigen, welche durch Verschleierung Korruption ermöglichen, sind nicht anders zu behandeln als diejenigen die sich durch Korruption bereichern. Der Hehler ist so kriminell wie der Dieb.

Der TI Korruption-Index berücksichtigt nicht wieviel Korruption weltweit durch das Schweizer Crime Enabling System (Verbrechen ermöglichen ) begangen wird. Im Index sollte auch berücksichtigt werden, für wieviel Korruption weltweit dieses Schweizer System verantwortlich ist.  Würde auch die Korruption etwa der Kleptokraten in Asien, Russland, Afrka usw., die ihre Gelder in der Schweiz verstecken können und von dort aus in Ruhe ihren kriminellen Geschäften nachgehen, berücksichtigt werden, würde die Schweiz in der Rige zu den korruptesten Ländern der Welt gehören.
Zunehmende Korruption in der Schweiz
Corruption Perceptions Index 2015 Report

Isabell Hemming www.w-t-w.org/en/isabell-hemming/

Isabell Hemming
www.w-t-w.org/en/isabell-hemming/

Malaysia: Rechtshilfe im Finanzskandal wieder sind Gelder in der Schweiz gelandet.
Im Finanzskandal um einen malaysischen Staatsfonds dringt die Schweiz auf weitere Ermittlungen. Die Bundesanwaltschaft (BA) ersucht Malaysia um Rechtshilfe. Es gehe um Summen von vermutlich bis zu vier Milliarden Dollar, die auch auf Schweizer Konten gelandet seien.
Bundesanwaltschaft bittet Malaysia um Rechtshilfe
Chaika-an-investigative-documentary-by-the-anti-corruption-foundation/ Video

Putin wird der Korruption beschuldigt

Der Kreml ist fassungslos:Putin
Obama beschuldigt Putin der Korruption.
Im Kreml herrscht Fassungslosigkeit:
US-Präsident Barack Obama beschuldigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich der Korruption. Die Russen wittern eine Destabilisierungs -Versuch. Doch selbst amerikanische Beobachter warnen davor, in Russland ein Chaos auszulösen – von dem letzten Endes die radikalen Nationalisten profitieren würden. ..

Obama beschuldigt Putin der Korruption
‚Putin is corrupt‘ says US Treasury – BBC News

Bargeld unter der Matratze?

Radikale Pläne in Norwegen mit Bargeld-Verbot: Erste Banken in Europa wollen Matratzen der Kunden leeren. Mit dem Wiederaufflammen der europäischen Banken-Krise ergreifen erste Banken drastische Maßnahmen und wollen ihren Kunden den Gebrauch von Bargeld verbieten. Wie schnell die finanzielle Repression als direkte Folge einer Wirtschaftskrise einsetzt, zeigt das Beispiel der größten norwegischen Bank.

Wie sensibel vor allem die professionellen Anleger reagieren, zeigt die Schweiz: Hier wird seit Monaten ein Trend beobachtet, dass Pensionsfonds ihre Gelder von der Bank holen, um es in Schließfächern und Tresoren zu lagern. Dies ist wegen der Negativ-Zinsen billiger. Vor allem aber könnten die Pensionsfonds die Kontrolle über ihre Gelder behalten: Im Falle eines Banken-Krachs müssen sie die Renten auszahlen können, was bei geschlossenen Banken wie in Griechenland sehr schwierig ist.

In Deutschland wäre die Abschaffung von Bargeld verfassungswidrig, wie der Verfassungsrechtler Christoph Degenhart dargelegt hat. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass die Verfassung in Deutschland in den vergangenen Jahren von der Regierung nur noch eingeschränkt geachtet wird. Im Falle eines Banken-Crashs dürfte den Deutschen die Verletzung des Grundrechts auf ihr Eigentum als „alternativlos“ verkauft werden.
SPD fordert Abschaffung des 500-Euro-Scheins
Bargeld

Tabuthema Gehalt?

„Das geht keinen was an! Die wichtigsten Gründe, warum Sie nicht über Gehalt reden sollten Bei der Frage nach dem Einkommen werden viele einsilbig. Deutsche reden noch eher über Sex als über ihr Gehalt, heißt es mitunter. Und das mit Recht, wie Forschungsergebnisse zeigen. Ein Experte zeigt die psychologische Perspektive dahinter.

Florian Becker berichtet:  Viele haben die Beobachtung gemacht: Wer sozialen Frieden will, gibt bei uns lieber nicht damit an, wie viel er tatsächlich hat oder verdient. Auch sonst ist das Thema Geld ein Reizthema. Bei Eheberatern ist schon lange ein wichtiger Fokus: Das Thema Geld muss so schnell wie möglich in der Beziehung vom Tisch.
Warum aber ist der Umgang mit Geld und mit seiner Verteilung so emotionsbehaftet, wie geht man souverän damit um?

Diplom-Psychologe Professor Dr. Florian Becker ist Spezialist für Wirtschaftspsychologie.
Bekannt ist er als gefragter Experte aus zahlreichen Fernsehbeiträgen sowie Interviews in Radio und Presse. Er ist Autor des Buches „Psychologie der Mitarbeiterführung“ (Web-Link). Als Bereichsvorstand der Wirtschaftspsychologischen Gesellschaft hat er langjährige Praxiserfahrung in Beratung, Keynotes und Executive-Trainings für Klienten aller Größenordnungen. Das sagt die Wissenschaft…
Die wichtigsten Gruende, warum Sie nicht ueber Gehalt reden sollten
Equal pay

Zeichen für weltweite Wirtschafts-Krise?

Global Economic Outlook Christine Lagarde
Die ersten drei Wochen des Jahres 2016 begannen mit einer eiskalten Dusche für die Finanzmarktteilnehmer. Es war der schlechteste Jahresbeginn seit Jahrzehnten, auch wenn am vergangenen Freitag eine deutliche Erholung erfolgte. Ein gutes Omen für das ganze Jahr ist dies nicht. Was steckt dahinter? Die Diagnose: Eine Rezession im Anzug – und eine Schwellenländerkrise.

Der amerikanische Aktienmarkt zeigte letztes Jahr ein gespaltenes Bild. Viele Sektoren und Titel waren bereits in einer ausgeprägten Baisse, doch die Indizes wurden von immer weniger Titeln hochgehalten. Vor allem die vier FANG-Titel Facebook, Amazon, Netflix und Google (Alphabet) verzeichneten extrem starke Kursgewinne und konnten aufgrund ihrer hohen Kapitalisierung den Markt stützen. Diese vier Titel zeigen alle Zeichen einer heftigen Überbewertung. Amazon war am Jahresende mit einem Kurs-/Gewinn-Verhältnis von über 300 bewertet, die anderen drei Titel in der Größenordnung von 60 bis 90. Amazon ist in der Vergangenheit nicht mit besonders hoher Gewinndynamik aufgefallen. Die aggregierten Unternehmensgewinne der börsennotierten Gesellschaften in den USA sind seit mehreren Quartalen rückläufig, hauptsächlich eine Folge des starken Dollars und des drastischen Gewinneinbruchs im Energie- und Minenbereich.

Der starke Dollar drückt bei der Umrechnung die Gewinne der Auslandgesellschaften der international tätigen Konzerne, und schlägt teilweise auch auf die Gewinne der Exportunternehmen. Verschiedene vorlaufende Indikatoren deuten auf eine weitere Abschwächung der Konjunktur vor allem in der Industrie auch in den USA hin. Eine zu hohe Bewertung, mit klaren Zeichen einer Blase sowie eine Abschwächung der Gewinndynamik ist der erste Grund für die Börsenschwäche…
Alle Zeichen deuten auf eine weltweite Wirtschafts-Krise
Top videos from Davos 2016
Global Economic Outlook

172 Millionen Euro Steuernachzahlung

Großbritannien : Google zahlt 172 Millionen Euro Steuern nach
Das US-Unternehmen und die britische Steuerbehörde haben sich darauf geeinigt, dass Rückstände aus zehn Jahren beglichen werden. Google will jetzt höhere Sätze zahlen.

Das US-Unternehmen Google hat sich mit den britischen Finanzbehörden auf eine Steuernachzahlung in Höhe von etwa 172 Millionen Euro geeinigt. Damit werde der Zeitraum seit 2005 abgedeckt, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Google werde jetzt Steuern entrichten, die den Umfang der Unternehmensaktivitäten in Großbritannien widerspiegeln. In der Vergangenheit war dem Unternehmen, das nun Teil des Alphabet-Konzerns ist, vorgeworfen worden, die meisten der in Europa erzielten Gewinne über Irland auf die Bermudas zu transferieren. Dort zahlt das Unternehmen keine Steuern.
Google zahlt 172 Millionen Euro Steuern nach
Flying sheets of paper

Falschgeld im Umlauf

Falschgeld-Rekord in Europa. Warum die Gefahr gering ist, dass man Blüten angedreht bekommt. Geldfälscher sind in Deutschland und im Euroraum so aktiv wie nie, seit es die gemeinsame Währung gibt. Die Gefahr, dass tatsächlich eine Blüte im Geldbeutel landet, ist dennoch gering. Permanent tüfteln Währungshüter daran, Bargeld noch sicherer zu machen.

Hochkonjunktur für Geldfälscher: Nie seit Einführung des Euro-Bargeldes 2002 wurden so viele Euro-Blüten aus dem Verkehr gezogen wie im vergangenen Jahr. 899 000 gefälschte Scheine zählte die Europäische Zentralbank (EZB) nach Angaben vom Freitag. Rund elf Prozent davon (95 357 Stück) entdeckten Banken, Handel und Polizei in Deutschland, wie die Bundesbank mitteilte – auch dies der höchste Stand seit Einführung der gemeinsamen Währung.

„Der Anstieg der Falschgeldzahlen ist bedenklich“, kommentierte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele. In Deutschland schnellte die Zahl der Blüten zum Vorjahr um 51 Prozent drastisch nach oben. Der Schaden kletterte von 3,3 Millionen auf 4,4 Millionen Euro. 2004 (6,1 Mio Euro) und 2005 (4,9 Mio Euro) war der Schaden jedoch noch höher, weil Kriminelle damals mehr falsche Hunderter und Zweihunderter in Umlauf brachten. Weltweit richteten Kriminelle mit Euro-Blüten 2015 gut 39 Millionen Euro Schaden an.

Die Währungshüter hätten jedoch bereits gehandelt und mit überarbeiteten Scheinen für mehr Sicherheit gesorgt, betonte Thiele. Seit November ist der neue Zwanzig-Euro-Schein im Umlauf, der dritte in der neuen Banknotenserie nach dem Fünfer (Mai 2013) und dem Zehner (September 2014). Nach und nach sollen alle Stückelungen neu aufgelegt werden. Mit dem neuen Fünfziger wird 2017 gerechnet, einen genauen Termin gibt es noch nicht.
Falschgeld-Rekord in Europa
Falschgeld