Gefährdet die neue EU-Richtlinie Whistleblower?

Wie schützt die EU Whistleblower?
ZAPP-Caroline Schmidt

Eigentlich sollen mit einer geplanten EU-Richtlinie Whistleblower geschützt werden – doch einige Politiker verwandeln es geradezu in eine Anti-Whistleblower-Richtlinie.

Whistleblower werden oft wie Kriminelle verfolgt
Luxleaks, Panama Papers, Paradise Papers, FootballLeaks – hinter all diesen Enthüllungen stecken Whistleblower, die zum Teil unter beträchtlichem Druck schmutzige Steuerdeals von Großkonzernen, illegale Briefkastenfirmen in Übersee und Steuerhinterziehung im großen Stil aufgedeckt haben. Von der Öffentlichkeit werden sie dafür als Helden gefeiert, während sie von der Justiz in ihren Heimatländern wie Kriminelle verfolgt werden. Die Europäische Kommission und das Europäische Parlament haben deshalb einen Richtlinienvorschlag auf den Weg gebracht, mit dem sie Whistleblower in Zukunft vor Strafverfolgung bewahren wollen.
Neue Richtline soll Informanten schützen – könnte aber alles verschlimmern

„Wenn eine Information im öffentlichen Interesse ist“, so der grüne Europaparlamentarier Sven Giegold, „dann sollte der Whistleblower geschützt sein.“…
Kaum Schutz für Whistleblower

Background Doc
CoL Recommendation Whistleblower

Editorial Pestke Whistleblower

EU KOM Mitteilung Whistleblower
RL-Entwurf EU KOM
Übersicht Länder Whistleblowerschutz

Whistleblower EU aktueller Stand

dstv.de/europarecht

W-T-W Women and Finance Frage:  „Wie ist die rechtliche Situation von international, investigativ tätigen Journalisten und Whistleblowern in der EU?“

Antwort:
Bundes-Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 

https://www.cio.com/article/2985780/staff-management/changing-the-whistleblower-retaliation-culture.html

Deutschland ein Eldorado für Mafiosi

Auch die realen Verbrechen folgen oft einem ortstypischen Muster.
Deutschlands Westen, das Ruhrgebiet: Eldorado für italienische Mafiosi?

Unweit des Duisburger Hauptbahnhofs sterben sechs junge Italiener vor ihrem Restaurant „Da Bruno“. Italienische Mafia im Ruhrgebiet fest verankert Eine ganze Stadt steht unter Schock. Auch für die Duisburger Mordkommission ist es ein außergewöhnliches Verbrechen. Es folgen Ermittlungen, die Jahre dauern und ein Team aus 140 Männern und Frauen beschäftigen werden. Die Spurensuche führt schnell über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus ins benachbarte Ruhrgebiet. Zehn Millionen Menschen zwischen Rhein, Ruhr und Wupper. Seit Jahrzehnten operiert hier die italienische Mafia – meist unauffällig. Selten kommt etwas ans Tageslicht, so wie in den 80er Jahren.

Seit mehr als 50 Jahren entsteht in den Großstädten des Rhein- und Ruhrgebiets ein dichtes Netz italienischer Gastronomiebetriebe. Für die Mafia äußerst lukrativ. Hier kann sie Schutzgeld erpressen und gut getarnte Stützpunkte errichten. Gut vernetzt, versteht sich – alles bleibt in der Familie. Zu den Gesetzen der Mafia gehört noch heute das Schweigegelübde, die „Omertà“. Auf Verrat steht der Tod. Für Experten steht längst fest: Mafia-Gruppen mit italienischen Wurzeln sind im Ruhrgebiet fest verankert. Sie investieren in Immobilien, waschen Milliarden im Baugewerbe. Den Ermittlern sind im Kampf gegen die Familien oft die Hände gebunden.

Alle Rechte liegen beim ZDF

BDK-Vize-Vorsitzender Sebastian Fiedler über Geldwäsche

„Autos, Schmuck, Immobilien – in diesen Bereichen gibt es kaum Kontrolldruck“
Deutschland macht es Geldwäschern zu leicht, sagt der Ermittler Sebastian Fiedler. Im Interview spricht er über seinen Kampf gegen Kriminelle. Wolfgang Schäuble und Olaf Scholz’s Kampf gegen die Geldwäsche ist ein Witz.
Handelsblatt

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

Korruptions­prävention

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind an Gesetz und Recht gebunden. Sie müssen fair, uneigennützig und transparent handeln.

Regelungen zur Integrität
Korruption beeinträchtigt das Vertrauen der Bürger in die Unabhängigkeit, Unbestechlichkeit und Handlungsfähigkeit des Staates. Deshalb ist Korruptionsprävention unverzichtbar. Zu diesem Zweck hat die Bundesverwaltung eine Reihe von Regelungen geschaffen, die sich von allgemeinen Richtlinien über detaillierte Regelungen zum Verbot der Annahme von Geschenken bis zu Regelungen über das Sponsoring und die interne Revision erstrecken. Die wichtigsten Vorschriften sind in dieser Broschüre zusammengestellt. Korruptionsprävention-Regelungen

Werkzeuge zur Korruptionsprävention

Die Präventionsstrategie der Bundesregierung basiert im Wesentlichen auf folgenden Regelwerken:

Die Empfehlungen zur Korruptionsprävention in der Bundesverwaltung gestalten die Vorgaben der Richtlinie näher aus. Zudem geben sie Hilfestellung bei der Umsetzung der Maßnahmen zur Korruptionsprävention.

Mit den Jahresberichten zur „Korruptionsprävention in der Bundesverwaltung“ legt die Bundesregierung Rechenschaft gegenüber dem Deutschen Bundestag über die Umsetzung der Korruptionspräventionsrichtlinie ab.

FunFince Expertin Lilah: Lilah als Anti-Korruptionsbeauftragte
Was ist Korruption?
Korruption ist der Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil Zielbereiche der Korruption sind neben Politik, Justiz, und Wirtschaft auch die öffentliche Verwaltung. Folge Lilah auf Twitter:  @LilahFinance


Was ist Korruption?
Korruption ist der Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil. Zielbereiche der Korruption sind neben Politik, Justiz, und Wirtschaft auch die öffentliche Verwaltung

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

EU sieht in 23 Ländern ein hohes Geldwäsche-Risiko

„Ein Schritt in die richtige Richtung“
Geldwäsche Die EU-Kommission hat eine Liste mit Ländern vorgelegt, die im Verdacht der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung stehen.

Saudi-Arabien und Panama neu auf schwarzer Liste
Im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung hat die EU-Kommission eine neue schwarze Liste veröffentlicht, die 23 Namen von Drittstaaten umfasst, von denen ein besonderes Risiko ausgeht.

EU-Länder wie Deutschland – der Geldwäschehotspot im Immobiliensektor – fehlen natürlich auf der Liste
Foto: imago/Joko

ANNEX:  Europa.eu
Europäische Kommission – Pressemitteilung
Europäische Kommission verabschiedet neue Liste von Drittländern mit fehlenden Systemen zur Bekämpfung der Geldwäsche und zur Finanzierung des Terrorismus.

Věra Jourová, Kommissar für Justiz,
Verbraucher und Gleichstellung der Geschlechter, sagte:
„Wir haben die strengsten Anti-Geldwäsche-Standards der Welt festgelegt, aber wir müssen sicherstellen, dass schmutziges Geld aus anderen Ländern nicht den Weg in unser Finanzsystem findet. Schmutziges Geld ist der Lebensnerv des organisierten Verbrechens und des Terrorismus. Ich fordere die aufgeführten Länder auf, ihre Mängel rasch zu beheben. Die Kommission ist bereit, eng mit ihnen zusammenzuarbeiten, um diese Fragen in unserem gemeinsamen Interesse anzugehen. “

Strasbourg, 13 February 2019
The 23 jurisdictions are:
(1)            Afghanistan,
(2)            American Samoa,
(3)            The Bahamas,
(4)            Botswana,
(5)            Democratic People’s Republic of Korea,
(6)            Ethiopia,
(7)            Ghana,
(8)            Guam,
(9)            Iran,
(10)          Iraq,
(11)          Libya,
(12)          Nigeria,
(13)          Pakistan,
(14)          Panama,
(15)          Puerto Rico,
(16)          Samoa,
(17)          Saudi Arabia,
(18)          Sri Lanka,
(19)          Syria,
(20)          Trinidad and Tobago,
(21)          Tunisia,
(22)          US Virgin Islands,
(23)          Yemen.

 

Frauen arbeiten, Männer nehmen Geld ein

Gerechtigkeit
Die Vermögensunterschiede zwischen den Geschlechtern halten sich weltweit beharrlich. Gerade in Entwicklungsländern wie Sri Lanka wird das Prinzip augenfällig.

Es ist also doch nicht ganz so einfach beim Thema Frauen und Geld. Der Vollständigkeit halber soll das hier noch erwähnt sein: Françoise Bettencourt-Meyers ist nicht die reichste Person auf der Welt, vor ihr tauchen elf Männernamen auf. Auch haben sie sowie Alice Walton, Jacqueline Mars und Susanne Klatten ihren Reichtum nicht selbst erarbeitet. Sie haben ihn geerbt. Die Wahrheit ist nämlich auch: Frauen kommen eher durch eine Heirat oder durch ein Erbe zu Reichtum als durch ihrer eigene Hände Arbeit…Die Zeit

Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit
Superreiche gewinnen 2,5 Milliarden Dollar pro Tag, die Hälfte der Weltbevölkerung wird ärmer.

Oxfam fordert: Investitionen in Bildung und Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit, angemessene Steuern für Konzerne und Vermögende.

Die Vermögen der Milliardäre sind im vergangenen Jahr um zwölf Prozent (durchschnittlich 2,5 Milliarden US-Dollar pro Tag) gestiegen, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung Einbußen von 11 Prozent (durchschnittlich 500 Millionen US-Dollar pro Tag) erlitten hat. Das geht aus dem Bericht „Public Good or Private Wealth“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht…Oxfam.de/Presse
Oxfam-Studie

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

 

Den Finger auf die Wunde der europäischen Demokratie

Studie von Transparency International: Eurogruppe ist die Dunkelkammer der EU

Zur vorgestellten Studie von Transparency International zu mangelnder Transparenz, Rechenschaftspflicht und demokratischer Kontrolle der Eurogruppe sagt der Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament, Sven Giegold:

“Die Studie von Transparency International legt den Finger auf die Wunde der europäischen Demokratie: Die Eurogruppe ist die Dunkelkammer der EU. Es ist eines der größten Makel der europäischen Demokratie, dass ein so bedeutendes Gremium derart intransparent und ohne europäische Kontrolle arbeitet. Die demokratischen Defizite der Eurogruppe machen die EU insgesamt angreifbar für Demokratiekritik. Bisherige Reformschritte der Eurogruppe greifen deutlich zu kurz. Um Rechenschaftspflicht und Kontrolle zu erreichen, muss die Eurogruppe in das Institutionengefüge der EU eingebettet werden. Statt von einem nationalen Finanzminister als Präsidenten, sollte die Eurogruppe vom EU-Finanzkommissar geleitet werden. Wir brauchen einen Euro-Finanzminister, der gleichzeitig EU-Finanzkommissar und Eurogruppenchef ist. Die Debatte über einen Euro-Finanzminister sollten wir zu den Europawahlen erneut führen. Die Eurogruppe sollte vom Europaparlament kontrolliert werden. Es muss öffentliche Sitzungsprotokolle der Eurogruppe geben. Wenn die Eurogruppe ihre demokratische Defizite nicht aufhebt, macht sie sich gerade in Krisenzeiten immer wieder angreifbar und schwächt sich dadurch selbst.”
Studie von Transparency International: TI-EU-Eurogroup-report

Tüv geprüft Staudamm und Brustimplantate

Tüv Süd bestätigt auf Anfrage, dass es im Auftrag von Vale Inspektion des Dammes durchgeführt habe. „Dabei wurden nach unserem momentanen Kenntnisstand keine Mängel festgestellt“, erklärte ein Sprecher. Aufgrund der laufenden Ermittlungen werde der Konzern keine weiteren Auskünfte geben.

Inzwischen haben brasilianische Medien herausgefunden, dass es noch im Dezember wegen der Verlängerung der Betriebslizenz und einer Ausweitung des Abbaus zu heftigen Diskussionen bei den zuständigen Behörden gekommen sei. Julio Cesar Dutra Grillo, der Vertreter der Umweltbehörde Ibama habe gegen die Betriebslizenz gestimmt. In den Konferenzunterlagen warnt er vor dem hohen Risiko eines erneuten Dammbruchs und einer Kettenreaktion – genauso wie sie jetzt stattgefunden hat…
Tüv-Süd Hohe Schadensersatzforderungen

Mangelhafte Silikonkissen
Neuer Prozess gegen TÜV im Brustimplantate-Skandal

Der TÜV Rheinland kann keinen Schlussstrich im Rechtsstreit um mangelhafte Brustimplantate aus Frankreich ziehen: Der Pariser Kassationshof ordnete einen neuen Prozess gegen den Technischen Überwachungsverein an…TÜV im Brustimplantate-Skandal

 

Angela Merkel beim World Economic Forum

World Economic Forum Annual Meeting
22—25 January 2019 Davos-Klosters, Switzerland

WELT: Die sich wandelnden Kräfteverhältnisse auf der Welt machen aus Sicht von Kanzlerin Angela Merkel eine Reform der großen internationalen Organisationen nötig. Beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos sagte Merkel am Mittwoch, die internationale Ordnung gerate unter Druck. Länder wie China und Indien beeinflussten die Weltwirtschaft inzwischen viel stärker. Die internationalen Organisationen müssten die neuen Kräfteverhältnisse widerspiegeln.

Solche Reformen seien schwierig, aber notwendig, sagte Merkel. Wenn ein bestehendes System zu langsam auf Veränderungen reagiere, bildeten sich parallele Institutionen wie etwa eine asiatische Investitionsbank als Gegengewicht zur Weltbank.

Zugleich warnte Merkel vor einer Wiederholung der Bankenkrise von vor mehr als zehn Jahren. Die Zinspolitik der großen Notenbanken zeige, «dass wir letztendlich immer noch an dieser Krise knabbern, dass wir immer noch nicht raus sind», sagte die Bundeskanzlerin.

Durch die Bankenkrise habe man sich Raum für mögliche kommende Aufgaben genommen und müsse deshalb möglichst schnell zur Normalisierung zurückkommen. «Wenn man ehrlich ist, steckt uns diese Krise heute noch in den Knochen», sagte Merkel. «Sie hat unglaublich viel Vertrauen gekostet in der Politik, aber auch im Bereich der Wirtschaft, insbesondere im Finanzsektor.»

Merkel legte erneut ein klares Bekenntnis zum Multilateralismus ab – ohne die nationalistische Politik beispielsweise von US-Präsident Donald Trump zu erwähnen. Multilateralismus sei, «auch wenn es Mut erfordert, die Voraussetzung für unsere Politik». Es lohne sich, hier Gleichgesinnte zusammenzubringen, «weil alles andere uns ins Elend führen wird».

Merkel sagte, eine «Vielzahl von Störungen und Verunsicherungen im multilateralen System» führten neben anderen Herausforderungen zu sinkenden Wachstumsprognosen durch den Internationalen Währungsfonds. Vor diesem Hintergrund solle das Forum in Davos einen Beitrag leisten, «besser mehr Sicherheit wieder in die Dinge hineinzubringen, als dass die Unsicherheit noch wachsen sollte».

Zu Beginn ihrer Rede hatte Merkel den internationalen Teilnehmern des Treffens versichert: «Ich darf Ihnen sagen, dass Deutschland wieder eine stabile Regierung hat und wir nach anfänglichen Schwierigkeiten auch gewillt sind, gut zu arbeiten.»

Silvan Wegmann
www.w-t-w.org/en/silvan-wegmann

Weibliche Vorstandsmitglieder

Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder in deutschen börsennotierten Unternehmen

EY-Analyse der Frauen in den Vorständen von DAX, SDAX und MDAX: Zwei Drittel sind frauenfreie Zonen. Im Jahr 2034 gibt es dann – vielleicht – ein Drittel Frauen in der Top-Ebene.

Ein Jahr haben 160 DAX-, SAX und MDAX-Unternehmen gebraucht, um alle zusammen ganze elf weibliche Vorstände mehr auf ihre Top-Ebenen zu bringen: von 7,3 auf 8,6 Prozent. Ein Plus von sage und schreibe 1,3 Prozentpunkten.

Und um genau zu sein: weil die Zahl aller Vorstände um zwölf auf 650 Personen aufgestockt wurde im selben Zeitraum, ist unterm Strich der Zahl der Männer sogar mehr gestiegen als die der Frauen. Gleichstellung? Erst in weiter Ferne. Konkret: bei diesem Tempo ist an Pari-Pari noch lange nicht zu denken, erst ein Drittel weiblich Vorstände dürften es 2034 sein, rechnet Ulrike Hasbargen von der Beratung EY (früher: Ernst & Young) vor. Aus ihrem Haus kommt diese Analyse der Struktur der 160 DAX-Unternehmen – und exklusiv ist hier im Management-Blog die vollständige aktuelle Übersicht der weiblichen Vorstände samt ihrer Funktion.

Die meisten Frauen stehen operativem Geschäft vor – und nicht Personal….
EY Mixed Leadership Barometer Januar-2019

Was ist eine Blockchain?

Ein Papier zur Versöhnung von Krypto und Banken
Ein Leitfaden der Bankiervereinigung soll es Blockchain-Unternehmen erleichtern, ein Bankkonto zu eröffnen. Dies ist für viele Startups bis anhin ein grosses Problem.

Werner Grundlehner berichtet: Die Schweiz hat in den vergangenen Jahren nicht zuletzt wegen des pragmatischen Vorgehens der Behörden zahlreiche Firmen angezogen. Im Raum Zug zählt man mittlerweile deutlich über 500 Blockchain-Startups. Die dort ansässige Crypto Valley Association hat ihren Mitgliederbestand innert weniger Monate von 10 auf 1100 gesteigert.

 Keine Mindeststandards

Um die Parteien besser zusammenzubringen, hat die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) einen Leitfaden zur Eröffnung eines Bankkontos für Firmen mit Kontakt zu Blockchain und ICO herausgegeben. Die Vertreter der SBVg betonten aber am Presseanlass in Zürich, dass der Leitfaden weder Mindeststandards setze noch bestehende Regulierungen ersetze. Dazu habe die Vereinigung gar keine Kompetenz. Auch sei es klar, dass die internen Weisungen der Banken Vorrang hätten, denn jede Bank habe ihren eigenen Risikoappetit…..NZZ.ch
SBVg_Leitfaden_Kontoeröffnung_D
Engagement im Crypto Valley

Im Raum Zug zählt man mittlerweile deutlich über 500 Blockchain-Startups. (Bild: Goran Basic / NZZ)