Wie Warren Buffett? Klar!

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Warren Buffett ist ein sogenannten Value Investor. Was unterscheidet diesen Anlagestil von anderen Anlagestilen, beispielsweise demjenigen eines Growth-Investors. Wir zeigen die Unterschiede und präsentieren Performancezahlen.

davegranlund.com

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Videos Kategorie Finanzkompetenz

Innenansichten eines Bankers

Der Banker – Master of the Universe

Rainer Voss war einer der führenden Investmentbanker in Deutschland. Er machte tägliche Gewinne in Millionenhöhe. Jetzt sitzt er in einer verlassenen Bank mitten in Frankfurt und redet zum ersten Mal. Öffentlich und ungeschminkt gibt er einen Einblick in die Denkweise und Mechanismen eines sonst sorgfältig abgeschotteten Systems. Vor dem Zuschauer baut sich Stück für Stück die beängstigende Innenperspektive einer größenwahnsinnigen, quasi-religiösen Parallelwelt hinter verspiegelten Fassaden auf. Rainer Voss berichtet von seinem eigenen Aufstieg in den 1980er Jahren, zeitgleich mit den Banken. Er weiß, wie es sich anfühlt, MASTER OF THE UNIVERSE zu sein. Er kennt das Bankensystem von innen, war lange Zeit selbst ein Teil davon. Bis auch ihn die Krise traf. Er wurde entlassen.
Rainer Voss betreibt kein wohlfeiles Banken-Bashing. In einem glaubhaften Prozess des Umdenkens hat er all seine damaligen Überzeugungen in Frage gestellt. Er weiß heute, dass er selbst als Teil seiner Beruf-Kaste entscheidend zum Entstehen von Krisen beigetragen hat. Jetzt will er Aufklärungsarbeit leisten.

Regisseur Marc Bauder beschäftigt sich in seinen Filmen immer wieder intensiv mit der Welt des Geldes. Doch noch nie traf er auf einen so ?ranghohen? Vertreter des Wirtschaftssystems, der derart offen und selbstkritisch mit sich und seiner Branche aufräumt. Der MASTER OF THE UNIVERSE öffnet dem Zuschauer glasklare Einsichten ins Finanzwesen und erschüttert ihn mit der Erkenntnis, dass die Exzesse der Vergangenheit auch in Zukunft nicht zu vermeiden sein werden.

Auf dem Filmfest von Locarno lief der Film 2013 in der Reihe ?Semaine de la Critique? und wurde mit dem Hauptpreis der Jury ausgezeichnet.

ARDmediathek/Dokumentationen-und-Reportagen

Geldwäsche das Gift in den Adern der Gesellschaft

Financial Intelligence Unit: Schäuble verstärkt Spezialeinheit gegen Geldwäsche

In Deutschland Geld zu waschen, ist bislang oft leicht. Wolfgang Schäuble will nun eine Spezialeinheit in sein Ministerium verlagern und personell aufstocken. Das könnte zu mehr Ermittlungen in der Immobilienbranche führen.

Die Einheit soll künftig beim Zoll angesiedelt sein und deutlich eigenständiger arbeiten als bisher.

Immobilien, Kunst, Autos – und natürlich Konten, Konten, Konten. Wenn es darum geht, die Geldflüsse hinter ihren finsteren Geschäften zu verschleiern, sind Verbrecher äußerst kreativ. Zugleich bevorzugen sie für ihre Finanzgeschäfte stabile und sichere, wirtschaftlich starke Länder wie Deutschland.

Gegen solche Geldgeschäfte will Finanzminister Wolfgang Schäuble nun intensiver und vor allem effektiver vorgehen, berichtet das Handelsblatt. Dazu solle eine bestehende Truppe von spezialisierten Ermittlern, die sogenannte Financial Intelligence Unit (FIU), vom Bundeskriminalamt abgezogen und dem Zoll zugeschlagen werden. Zudem soll die Einheit von bisher 25 auf zunächst 50 und später dann weiter auf bis zu 160 Beamte aufgestockt werden, heißt es weiter.

Eigene Analyse statt sturen Weiterleitens
Die Ermittler sollten weiterhin vor allem Verdachtsfälle auf Geldwäsche sammeln. Allerdings würden sie ihre Tipps künftig, so der Plan, nicht mehr einfach nur an die zuständigen Staatsanwaltschaften weiterleiten. Die Hinweise sollten nun stärker als bisher mit eigenen Erkenntnissen und gesammelten Daten aus anderen Behörden abgeglichen werden, um nur die wirklich relevanten Fälle weiterzureichen. Das solle den Strafverfolgern die Arbeit erleichtern und schneller zu besseren Ermittlungsergebnissen führen.

Mit der Neuorganisation holt Schäuble den Kampf gegen die Geldwäsche in sein Ressort. Denn der Zoll untersteht dem Finanzministerium, das Bundeskriminalamt dagegen ist dem Innenministerium angegliedert. Die neue Struktur solle nun auch die internationale Zusammenarbeit der Fahnder erleichtern, hieß es. Denn von den rund hundert ähnlichen Einheiten weltweit seien nur die wenigsten bei der Polizei angesiedelt, meist seien Zoll- oder Steuerbehörden für Geldwäsche-Ermittlungen zuständig.

Die Zahl der Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt, zuletzt 2014 auf mehr als 24 000. Fast alle davon stammen dem Bericht zufolge aus dem Finanzsektor, für dessen Aufsicht der Bund zuständig. Aus dem gewerblichen Bereich, also beispielsweise dem Handel mit Immobilien, Autos oder Antiquitäten, kommt dagegen nur wenig. Hier sind Länder und Kommunen für die Kontrolle zuständig. Nun soll die neu aufgestellte FIU hier die Zusammenarbeit verbessern.

Christiane Pfohlmann www.w-t-w.org/en/cartoon/christiane-pfohlmann www.pfohlmann.de

Christiane Pfohlmann
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Frauen und Kinder leiden unter Korruption

Warum wir hohe Zinsen haben

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Natürlich leben wir in einem Tiefzinsumfeld. Tiefe Nominalzinsen. Aber Hand aufs Herz: ist nicht der eigentlich relevante Zins der Realzins, sprich: Nominalzins minus Inflationsrate. Hier sieht die Geschichte ziemlich anders aus.

Illustration Alexander Glandien

Illustration Alexander Glandien

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Internetkriminalität / Cybercrime

Das Bundeskriminalamt BKA informiert:  20JahreOnline_Buehne
Die moderne Gesellschaft ist global vernetzt,
wir kommunizieren in Sekundenschnelle mit Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern weltweit. Mit den positiven Möglichkeiten der Internetnutzung gehen aber auch negative Begleiterscheinungen einher: Cyberkriminellen bieten sich vielfältige Tatgelegenheiten.
Straftaten verlagern sich ins Internet, neue Kriminalitätsphänomene entstehen.

Cybercrime. Wie in kaum einem anderen Deliktsbereich – ist so eine kontinuierlich steigende Kriminalitätsentwicklung zu bilanzieren. Cybercrime umfasst die Straftaten, die sich gegen das Internet, Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten oder mittels dieser Informationstechnik begangen werden.

Was ist das Darknet.
Es gibt einen Teil des Internets, den die wenigsten Menschen kennen: Das Darknet ist ein Netzwerk, in dem der Standort von Websites genauso wenig bekannt ist wie die Identität der Nutzer. Diese fast perfekte Anonymität nutzen Whistleblower und Dissidenten ebenso wie Drogendealer und Waffenverkäufer.

Täter, die Straftaten im Darknet begehen, kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten. Überwiegend sind sie männlich, zwischen 23 und 35 Jahren alt. Der „digitale Jedermann“ kann hier illegale Waren anbieten und bestellen. Es braucht keine vertieften IT-Kenntnisse.
Tatort Internet
Abschlussbericht_Dunkelfeldstudie
Darkweb

Reale Renditen

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In vielen Analysen des Renditepotentials von Anlageklassen wird ausschliesslich von nominellen Renditen gesprochen. Beim einfachen Vergleich von Anlageklassen ist dies vernünftig. Aber langfristig entscheiden natürlich die realen (d.h. um die Inflation bereinigten) Renditen über den Erfolg oder Misserfolg der Anlagetätigkeit.

Petra Kaster www.w-t-w.org/en/petra-kaster www.petrakaster.de

Petra Kaster
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Schneller, billiger, schlauer

Die Roboter-Weltstatistik 2016 der International Federation of Robotics IFR zeigt beim weltweiten Absatz von Industrie-Robotern im Jahr 2015 eine Rekordmarke von 248.000 Einheiten. Der weltweite Absatz von Industrie-Robotern hat 2015 einen neuen Höchstwert von 248.000 Einheiten erreicht. Das ist ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit setzt sich der globale Automationsboom fort, der nach der Wirtschaftskrise 2009 einsetzte.

Schon jetzt lohnen sich Industrieroboter nicht mehr nur in den klassischen Hochlohnländern. In China sind in den vergangenen Jahren Dutzende Millionen Jobs in der Industrie verlorengegangen. Ein Elektroteilehersteller lässt im Süden des Landes gerade eine Fabrik bauen, in der Roboter 90 Prozent der menschlichen Arbeiter ersetzen.

Der Arbeitsmarkt steht vor einem schnellen, allumfassenden und potenziell zerstörerischen Wandel. Industrieroboter werden immer günstiger und leistungsfähiger; gleichzeitig macht die künstliche Intelligenz rasante Fortschritte. Im Agrar-, Industrie- und Dienstleistungssektor sind Millionen Jobs gefährdet. Die Produktivität dürfte indes deutlich steigen. Manche Experten fürchten soziale Unruhen, andere glauben, dass die Sozialleistungen bald großzügiger ausfallen und die Menschheit deutlich weniger arbeiten muss.

Arbeitsmarkt der Zukunft: Die Jobfresser kommen
Der Gesellschaft könnte bald die Arbeit ausgehen. Die Folge davon müssten aber nicht zwangsläufig soziale Unruhen sein. Zumindest dann nicht, wenn die Politik auf den Wandel geschickt reagiert.

Die Maschinen-Revolution könnte einen entscheidenden Vorteil haben. Die Produktivität würde so stark ansteigen, dass sich die Gesellschaft bald deutlich stärkere soziale Netze leisten könne. Selbst ein bedingungsloses Grundeinkommen sei denkbar.

Zumindest in diesem Szenario bräuchte der Mensch künftig kaum noch zu arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Er hätte dann plötzlich sehr viel Zeit, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Er müsste sich dann fragen, wozu er eigentlich auf der Welt ist. Es sei denn, er baut sich auch dafür eine Maschine. Einen Computer, der die Frage, was der Mensch ist, ein für alle Mal klärt.
Industrieroboter

Wetterfrosch und Börsenguru

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Haben sie nicht auch das Gefühl, Wetterprognosen würden immer besser, aber Börsenprognosen würden immer gleich schlecht bleiben? Wir gehen diesem Phänomen analytisch auf den Grund und zeigen woher es kommt, und dass es so bleiben wird.

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Wenn einem alles gehört

«Putin gehört in Russland alles» Die Panama Papers zeigen konkret, wie der russische Präsident seine Kassen füllt, sagt Antikorruptionskämpfer Alexei Nawalny.

@juli_anh berichtet: Ihr Blog über Korruption in Russland machte Sie zu einem der bekanntesten Oppositionellen. Was ist für Sie an den Panama Papers, die Steuer- und Geldwäscherei­delikte ans Licht bringen, neu?

Wir wussten ungefähr, wie die putinsche Korruption funktioniert: Er hat Freunde, diese Freunde gewinnen staatliche Ausschreibungen und verdienen damit Milliarden. Diese Milliarden sind wie ein gemeinsamer Topf, aus dem er sich bedienen kann. Jetzt stellt sich heraus, dass es ausserdem noch eigene Kassen Putins gibt. Und wir sehen, wie sie gefüllt werden. Dass das, was dem Cellisten Sergei Roldugin gehört, eine Kasse von Putin ist, daran habe ich keinen Zweifel.

Aber der Name Putin taucht nicht auf in den Dokumenten auf.
Die Indizien sind eindeutig: Erstens: Roldugin ist ein enger Freund Putins. Zweitens: Es gibt keine Erklärung dafür, weshalb er auch nur annähernd über solche Summen verfügen sollte. Mit zwei Milliarden Dollar wäre er der reichste Musiker auf dem Planeten. Drittens: Die Art und Weise, wie diese Kasse gefüllt wurde – indem Staatsunternehmen Straftaten begangen haben, durch Insiderhandel, nicht zurückgezahlte Kredite. Warum sollten die so etwas tun?…..tagesanzeiger.ch
Putin gehoert in Russland alles
Liebesgrüsse aus Moskau

Arend van Dam www.w-t-w.org/en/arend-van-dam/ www.arendvandam.com

Arend van Dam
www.w-t-w.org/en/arend-van-dam/
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Bangt Grossbritannien um seine Vermögensverwaltung?

Grossbritannien hat in der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden europaweit einen Marktanteil von 37%. Könnte das  ein Grund sein, für eine gute Verhandlungsposition beim Brexit?

Das Vereinigte Königreich verwaltet einen Marktanteil von rund 37% und ist mit Abstand der grösste Markt für institutionelle Vermögensverwaltung in Europa. Es handelt sich um rund 6100 Mrd. Euro, dreimal so viel wie das britische Bruttoinlandprodukt. Darin spiegelt sich, dass Kunden aus anderen Ländern, wie etwa Fonds aus Luxemburg, Irland oder von den Cayman Islands, ihre Vermögensverwaltung aus London heraus betreiben. Frankreich als Nummer Zwei hat einen Marktanteil von 20% und verwaltet viel weniger ausländisches Kapital. Als Absatzmarkt ist Grossbritannien hinter Deutschland die Nummer Zwei. Es gibt in Britannien viele Pensionskassen und Versicherer, die nicht vorwiegend in Obligationen investieren, sondern auch stark in Aktien und alternative Anlagen.

Bei Immobilienanlagen gibt es bereits erste Brexit-Opfer. Die größten britischen Immobilienfonds haben ihre Pforten geschlossen. Zwei Wochen nach dem Brexit-Votum haben sie 18 Milliarden Pfund (rund 21 Milliarden Euro) an Anlegergeldern weggeschlossen, die Sparer kommen vorläufig nicht an ihr Geld.

Neuanleger sollten auf jeden Fall den rechtlichen Status im Auge behalten, den die EU und Großbritannien aushandeln werden.

Joep Bertrams www.yoopdeloop.com

Joep Bertrams
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