Digitalen Wandel erfolgreich umsetzen

Vom Aktenordner zur Cloud. Die Kundschaft von morgen ist digital.

Unternehmen stehen vor einem neuen Zeitalter: Die Digitalisierung bestimmt nicht mehr nur den Alltag. Videokonferenzen und gemeinschaftliches Arbeiten in der Cloud werden in vielen Unternehmen bereits regelmäßig genutzt. Nein, das vernetzte Leben ist längst zu einem eigenen Geschäftsfeld geworden, das jeder für sich erschließen kann –wenn nicht sogar erschließen muss.

Mitdenkende Roboter, selbstfahrende Autos und vorausschauende Diagnostik: Das Zeitalter der Digitalisierung ist angebrochen und verändert die Welt mit rasender Geschwindigkeit.

So mancher tat diese Revolution eher als vorübergehenden Trend ab. So wie Kaiser Wilhelm II. zu Beginn des 20. Jahrhunderts sagte: „Ich glaube an Pferde. Das Auto ist ein vergängliches Phänomen.“ Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Unternehmen, die heute den Anschluss verpassen, könnte es bald wie den Pferden ergehen: Sie sind zwar noch da, aber werden in der Arbeitswelt von morgen nicht mehr gebraucht.
Neue Themenwelten

Wer bei der digitalen Wandlung erfolgreich sein will, muss wie ein Abenteurer vorgehen: Sich Wissen aneignen, in neue, unbekannte Welten vordringen und diese für sich erobern. Die Auseinandersetzung mit digitalen Geschäftsfeldern geht nicht von heute auf morgen – sie ist ein Prozess.

Viele Firmen haben noch keinen Plan.
Die gigantische Grösse und Bedeutung des Themas spürt jedes Unternehmen. Da viele indes noch keinen Plan zur sinnvollen Herangehensweise, geschweige denn konkreten Umsetzung haben, macht sich Unsicherheit breit.

Zentral ist, dass die digitale Transformation ein Unternehmen immer in seiner Gesamtheit erfassen muss, nicht nur einzelne Sparten oder Bereiche. Sobald es aber um umfassende Veränderungen geht, tauchen rasch Hindernisse auf. Zum einen fehlen oft die kompetenten Leute oder Experten für diese Veränderung. Zum anderen sind vorhandene IT-Systeme im Unternehmen häufig so veraltet, dass eine schnelle Umstellung rein technisch nicht möglich oder viel zu teuer ist.

Von Inhabern, CEOs und allen übrigen Personen, die ein Unternehmen strategisch lenken, sollte die Digitalisierung also ganzheitlich erfasst und umgesetzt werden. Die Digitalisierung soll Brücken bauen und helfen, unternehmerisch zu neuen Ufern aufzubrechen. Dies ist auf verschiedene Arten möglich. Das eine Unternehmen schafft es dank einer erfolgreichen digitalen Transformation in neue Marktfelder vorzustossen. Andere identifizieren zusätzliche Opportunitäten im bestehenden Geschäftsfeld und gewinnen dadurch Marktanteile. Gemeinsam ist ihnen: Sie kreieren neue und nachhaltige Mehrwerte und sichern damit oftmals Arbeitsplätze.
NZZ Serie «Digitalisierung» – Folge 1
Handelsblatt/ Digitalatscale
McKinsey Digital

Dirk Meissner
www.meissner-cartoons.com/

 

Acht Männer haben mehr Vermögen als die Hälfte der Menschheit

Die weltweite soziale Ungleichheit ist weit dramatischer als bisher bekannt: Laut einer aktuellen Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam, besitzen acht Männer mehr als die Hälfte der Menschheit.

Die soziale Ungleichheit ist laut Hilfswerk Oxfam deutlich größer als angenommen. Acht Menschen verfügten über so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. In Deutschland sehe es ähnlich aus.

Acht Milliardäre besitzen einer Studie zufolge mehr Vermögen als die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Die weltweite soziale Ungleichheit sei weit dramatischer als bisher bekannt und nehme weiter zu, so Hilfswerk Oxfam. Die Organisation fordert eine stärkere Besteuerung von Konzernen und großen Vermögen.

Noch nie in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte war der Wohlstand weltweit so ungleich verteilt wie heute. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die die Entwicklungsorganisation Oxfam vor dem Start des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt hat. Laut von Oxfam zusammengestellten Daten besitzen die acht reichsten Menschen der Welt – allesamt Männer.
Die Welt/Oxfam- Acht Männer haben mehr Vermögen als die Hälfte der Menschheit.

Soziale Ungleichheit krasser als bisher bekannt

Jedes Jahr analysiert Oxfam die Statistiken zur weltweiten Vermögensverteilung. Die neuesten Erhebungen haben wir zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos in unserem Bericht „An Economy for the 99 Percent“ veröffentlicht. Dabei konnten wir auf noch bessere Daten als in den vergangenen Jahren zugreifen. Das Ergebnis: Die acht reichsten Milliardäre – alles Männer – besaßen im Jahr 2016 mehr Vermögen als die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung:
Oxfam-Studie: Überzeichnet / Der Standard

PK überobligatorisch

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Der überobligatorische Teil bei einer Pensionskasse. Was bedeutet das konkret?

Die meisten Pensionskassen erbringen neben den vom Gesetzgeber definierten obligatorischen, auch überobligatorische Leistungen. Wir diskutieren einige dieser Leistungselemente.

Silvan Wegmann www.w-t-w.org/en/silvan-wegmann

Silvan Wegmann
www.w-t-w.org/en/silvan-wegmann

Wo sind die Frauen in Führungsgremien?

Auf 100 Männer kommen nur 7,14 Frauen

45 Frauen zu 630 Männer – so das Geschlechterverhältnis in den Geschäftsleitungen börsenkotierter deutscher Unternehmen. In der Schweiz ist das Verhältnis der Geschlechter noch unausgeglichener.

Die Führungsgremien der grössten börsenkotierten Unternehmen in Deutschland sind trotz politischem Druck häufig reine Männerdomänen. Der Frauenanteil auf Stufe Geschäftsleitung wächst nur langsam, wie eine am Montag veröffentlichte Auswertung der Beratungsfirma Ernst & Young EY zeigt. Demnach arbeiten zum 1. Januar 2017 in den 160 börsenkotierten Unternehmen nur 45 Geschäftsleiterinnen. Das seien sechs mehr als ein Jahr zuvor. In rund 76% der deutschen Geschäftsleitungen sitzen ausschliesslich Männer.

Den 45 Frauen stehen laut der Analyse 630 männliche Geschäftsleiter gegenüber. Das ergebe einen Frauenanteil von 6,7%. Anfang 2016 waren es 5,9%, ein Jahr zuvor 5,2%. Wenn die Zahl der Frauen in den Geschäftsleitungen weiter so langsam steige wie im letzten Jahr, werde es bis 2047 dauern, bis ein Drittel der Posten mit Frauen besetzt sei, rechnet EY vor.

Höherer Frauenanteil in Verwaltungsräten

Deutlich höher ist der Frauenanteil in den deutschen Verwaltungsräten. Bei den 30 DAX-Konzernen überschritt er nach früheren Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW insgesamt bereits die 30%-Marke. Die Bundesregierung hatte im Mai 2015 mit dem Gesetz für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen den Druck auf Wirtschaft und Verwaltung erhöht. Seit dem 1. Januar 2016 verpflichtet es 101 börsenkotierte Unternehmen bei Neubesetzungen im Verwaltungsrat sicherzustellen, dass mindestens 30% der Posten von Frauen besetzt werden./dpa
EY/Mixed Leadership BarometerFrauen in Deutschen Vorstanden Dax Konzerne

Wer wenig verdient, kann nicht sparen

In Deutschland sind Vermögen so ungleich verteilt wie in kaum einem Land der Eurozone. Der Sozialstaat kann das nicht auffangen. Es braucht endlich gerechte Politik.

Marcel Fratzscher berichtet: Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte keine frohe Weihnachtsbotschaft: Laut ihrer neuesten Erhebung hat Deutschland mit die höchste Ungleichheit bei privaten Vermögen in der Eurozone. Dabei ist das Problem nicht, dass in kaum einem Land die reichsten zehn Prozent so viel haben wie in Deutschland. Die wirklich schockierende Botschaft ist, dass 40 Prozent der Deutschen praktisch gar kein Erspartes haben. Sie haben kaum etwas, auf das sie sich im Alter verlassen, womit sie sich gegen Krankheit absichern oder in die Bildung ihrer Kinder investieren können.
Die enorme Ungleichheit der privaten Vermögen trägt bereits heute zu sozialen Konflikten bei, die sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen werden. /Die Zeit
Eurosystem Household Finance and Consumption Survey

PK Das Obligatorium

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Die meisten Pensionskassen kennen obligatorische und überobligatorische Leistungen. Heute besprechen wir die wichtigsten Elemente des vom Gesetzgeber definierten obligatorischen Teils BVG.

Harm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen

Weitere Lernvideos Finanzkompetenz

Deutsche Bank zahlt Millionen wegen Steuerstreit mit USA

Das teilte der New Yorker Bundesanwalt Preet Bharara mit. Die US-Behörden hatten dem Frankfurter Geldhaus vorgeworfen, im Jahr 2000 über ein Geflecht aus Luftbuchungen und Scheinfirmen im großen Stil Steuern hinterzogen zu haben. Die US-Regierung hatte die Deutsche Bank ursprünglich auf Zahlung von mehr als 190 Millionen Dollar verklagt.

Beide Seiten einigten sich jetzt auf einen Vergleich. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor. Die US-Behörden hatten dem Frankfurter Geldhaus vorgeworfen, im Jahr 2000 über ein Geflecht aus Luftbuchungen und Scheinfirmen im großen Stil Steuern hinterzogen zu haben. Die US-Regierung hatte die Deutsche Bank ursprünglich auf Zahlung von mehr als 190 Millionen Dollar verklagt.
Justice.gov/
US-v-Deutsche Bank Settlement

Harm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen www.harmbengen.de

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Aktiv oder passiv?

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Hier geht es weniger um die Standardfrage, ob aktive Manager einen Index schlagen oder nicht, sondern eher darum, ob die aktiven Manager besser abschneiden als die passiven Manager. Den eigentlichen Index kann man ja eh nicht kaufen. Und auch passive Manager erreichen ihre Benchmark im Zweifelsfall nicht.
Aktiv-PassivWeitere Lernvideos Finanzkompetenz