Snap erobert die Wall Street

Evan Spiegel kann beim Debüt von Snapchat an der Wall Street reüssieren. Der Kurs der Aktie steigt am ersten Handelstag um 44 Prozent. Das Start-up ist auf einen Schlag mindestens 28 Milliarden Dollar wert.

Britta Weddeling berichtet: Die Aktie des Snapchat-Betreibers ist am Donnerstag bei ihrer Premiere an der Wall Street durchgestartet. Die Papiere des Messaging-Dienstes verteuerten sich bei hohen Umsätzen gegenüber dem Ausgabepreis zeitweise um rund die Hälfte. Erster Kurs war 24 Dollar. Es ging dann bis auf 26,05 Dollar nach oben. Das Papier beendete den ersten Handelstag mit 24,48 Dollar, was einem Aufschlag von 44 Prozent gegenüber dem Emissionspreis entspricht. Die New Yorker Börsen schlossen dagegen im Minus.

Es ist einer der größten Börsengänge in der Technologiebranche überhaupt. Snap hatte am Mittwoch 200 Millionen Aktien zu jeweils 17 Dollar bei Investoren untergebracht – deutlich mehr als die eigentlich erwarteten 14 bis 16 Dollar.

Snapchat wird vor allem von jungen Menschen unter 30 Jahren genutzt, die es schätzen, dass ihre Nachrichten schnell wieder gelöscht werden. Ende 2016 kam der Dienst auf 158 Millionen aktive Nutzer, 48 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Nettoverlust summierte sich auf knapp 515 Millionen Dollar nach 373 Millionen im Jahr 2015.

Snapchat’s logo is named Ghostface Chillah, based on Ghostface Killah of the Wu-Tang Clan.

 

Steuerprogression

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Was ist der Unterschied zwischen einer stark und einer weniger stark progressiven Steuer?

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Die Grenzsteuersätze in den unterschiedlichen Kantonen finden Sie hier.

Rudolf Schuppler
www.w-t-w.org/en/cartoon/rudolf-schuppler
www.grafik-schuppler.at

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Sohn einer Fussballlegende wegen Geldwäsche verurteilt

Pelés Sohn muss über 12 Jahre ins Gefängnis.

Der Sohn von Fußball-Legende Pelé, Edson Cholbi do Nascimento, muss ins Gefängnis, um eine über zwölfjährige Haftstrafe zu verbüßen. Der 46-jährige frühere Profitorwart wurde der Geldwäsche im Zusammenhang mit Drogengeschäften für schuldig befunden. Das urteilte ein Gericht im brasilianischen São Paulo. Er war dafür bereits 2014 verurteilt worden, damals sogar zu 33 Jahren. Nach einer Revision war er bis zur Entscheidung aber auf freiem Fuß. Nun wurde die Strafe auf 12 Jahre und 10 Monate reduziert….tagesanzeiger.ch

Kostas Koufogiorgos

Frauen im Machtzentrum der arabischen Finanzwelt

Saudi-Arabien. Frauen greifen am Golf nach der Macht.
Mathias Brüggmann berichtet: Der radikale Umbau Saudi-Arabiens schreitet voran – und Frauen werden immer wichtiger dabei. Obwohl sie außerhalb des riesigen Firmencampus des Ölgiganten Saudi Aramco bis heute nicht Autofahren dürfen, obwohl sie ohne männliche Begleitung oft nicht mal auf die Straße dürfen – jetzt treten sie in der Unternehmenswelt ins Rampenlicht. Mit Sara al-Suhaimi überwacht künftig erstmals eine Frau die saudische Börse. Mit Rania Nashar tritt als Chefin der Samba Financial Group erstmals eine Frau den CEO-Posten einer Bank in Saudi-Arabien an….
Saudi Arabien Frauen greifen am Golf nach der Macht
Saudi Women in Top Financial Jobs

Die erste weibliche Superheldin aus Saudi-Arabien heißt Latifa. Kreiert hat sie das Unternehmen „Saudi Girls Revolution“. (Foto: AP)

Geldwäsche – das lautlose Gift in den Adern der Gesellschaft

Geldwäsche: Eine Pressemitteilung von Fabio De Masi

„Schäuble schützt weiter die Trickser bei Geldwäsche und Steuerflucht. Der Kabinettsentwurf der Bundesregierung verhindert Transparenz bei Briefkastenfirmen. Wer Geld im Dunkeln lässt, begünstigt Steuerflucht, Korruption und auch Terrorfinanzierung“, kommentiert der Europaabgeordnete Fabio De Masi (DIE LINKE.) den heute im Kabinett der Bundesregierung diskutierten Entwurf des Gesetzes zur Umsetzung der Vierten EU-Geldwäscherichtlinie.

Der stellvertretende Vorsitzende des Panama Papers Untersuchungsausschusses des Europäischen Parlaments zu Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung (PANA) weiter: „Die EU-Kommission hat nach den Panama Papers – trotz verbleibender Schlupflöcher für Scheindirektoren von Briefkastenfirmen – geliefert. Auch einige Mitgliedstaaten gehen beim Unternehmensregister in die richtige Richtung und machen diese öffentlich zugänglich – sogar Großbritannien. Auch der Referentenentwurf des Finanzministeriums sah ursprünglich ein öffentliches Register gegen Briefkastenfirmen vor. Nun ist die Bundesregierung eingeknickt und erschwert den Zugang zu Informationen selbst für Journalisten und Forscher.“

De Masi weiter: „Gegen Steuerflucht und Geldwäsche brauchen wir echte Transparenz bei den Eigentümern von Briefkastenfirmen und Trusts. Schattenfinanzplätze und Steuerparadiese kosten uns hunderte Milliarden jährlich und ermöglichen Kriminalität bis hin zur Terrorfinanzierung. Es ist beschämend, dass die Bundesregierung unter Druck von Finanzminister Schäuble immer noch die nötigen Reformen verweigert.“

De Masi abschließend: „Im Europaparlament zahlt sich unser Druck aus. Dort werden wir nächste Woche komplett öffentliche Register für Briefkastenfirmen beschließen und müssen diese dann gegen die Regierungen im Rat verteidigen. Auch die Ablehnung der zahnlosen schwarzen Liste der Geldwäscheparadiese durch das Parlament auf Linke Initiative war ein Erfolg. Wir müssen den Steuersumpf endlich trocken legen, auch durch strengere Regeln für Banken und Kanzleien wie Mossack Fonseca, denen die Geschäftslizenz entzogen werden muss, wenn sie wiederholt Beihilfe zu Geldwäsche und Steuerhinterziehung leisten.“

Geschätzt 100 Milliarden € werden jährlich in Deutschland kriminell erwirtschaftet und potentiell gewaschen. Die Einflüsse auf das Finanzsystem und die Wirtschaft sind enorm. Die staatlichen Strafverfolgungsbehörden bekommen nicht einmal ein halbes Prozent dieses schmutzigen Geldes in die Finger.

Lohnt sich also Verbrechen in Deutschland? Wer trägt die Verantwortung und was ist zu tun? Bundesfinanzministerium

Das lautlose Gift in den Adern der Gesellschaft

Artikelserie: Frauen und Kinder leiden unter Korruption

Wie kann „Mann“ ein Weltkonzern aus dem Knast führen?

Ein Weltkonzern wird aus dem Knast geführt.

Im Korruptionsskandal um Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye ist der amtierende Chef der Samsung-Gruppe, Jay Y. Lee, verhaftet worden. Ein Gericht in Seoul hatte kurz zuvor nach stundenlangen Beratungen einem Antrag auf Haftbefehl stattgegeben. Es sei „notwendig“, Lee „im Lichte eines neu hinzugekommenen Vorwurfs und neuer Beweise“ in Haft zu nehmen, erklärte ein Justizsprecher. Die Staatsanwaltschaft darf den Samsung-Chef bis zu 20 Tage in Gewahrsam behalten, bevor sie eine Anklage erheben muss.

Lee wird vorgeworfen, umgerechnet 34 Millionen Euro Schmiergeld an Organisationen von Parks Freundin Choi Soon Sil gezahlt haben. Lee Jae-yong ist längst der starke Mann im Samsung-Clan. Doch die Korruptionsvorwürfe nehmen zu – nun muss Lee den Elektronikriesen aus der Haftanstalt führen. Wie geht es für den Weltkonzern weiter? Samsung unter Korruptionsverdacht

Passiv im Vormarsch

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Mehr und mehr werden aktive Aktienfonds durch passive Strategien ersetzt. Immerhin sind aber die relativen Marktanteile noch weit davon entfernt, von einer völligen Substituierung der aktiven Geldanlage sprechen zu können.
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Börsenprognosen

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Wir präsentieren empirische Evidenz dafür, dass das Shiller-PE gewisse Hinweise liefert für die längerfristig zu erwartende Börsenperformance.

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Die Details zur Analyse von Philipp Ochsner findet sich in seinem Buch mit dem Titel „Vermögen schützen„.

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