Wie verändert sich im Alter die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen?

Gender Pay Gap erhöht sich im Laufe der Karriere. Die Lohnlücke zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten wird im Laufe der Karriere größer. Das Durchschnittseinkommen für weibliche Fachkräfte beträgt 37.195 Euro, das der Männer 50.960 Euro. Die (unbereinigte) Entgeltlücke beträgt seit einigen Jahren rund 25%.

In welchen Jobs gibt es die größten Gehaltssprünge und wie entwickelt sich das Gehalt von Fach- und Führungskräften im Laufe ihres Berufslebens? Wie verändert sich im Alter die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen?

Das Hamburger Vergleichsportal Gehalt.de hat in der „Gehaltsbiografie-2017-studie“ die Einkommensentwicklungen vom Berufseinstieg bis zum 60. Lebensjahr anhand von 217 867 Gehaltsdatensätzen analysiert.

Das Ergebnis: Ab dem 40. Lebensjahr stagniert die Gehaltsentwicklung für Fachkräfte. Führungskräfte und Chefs erhalten dagegen noch bis 50 Jahre deutliche

Im Durchschnitt verdienen Fachkräfte 45 889 Euro im Jahr. Über markante Gehaltssteigerungen freuen sie sich bis zum 40. Lebensjahr, anschließend bleibt ihr Lohn relativ stabil.Das Jahreseinkommen von Führungskräften liegt im gesamten Karriereverlauf bei durchschnittlich 107 724 Euro. Beschäftigte in Führungspositionen weisen bis zu ihrem 50. Lebensjahr einen starken Gehaltszuwachs auf.

Studium macht sich mit 31 Jahren finanziell bemerkbar. Akademiker verdienen bereits nach fünf Jahren Berufserfahrung überdurchschnittlich.

Laut Studie gibt es signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Studiengängen.
Während geisteswissenschaftliche Fachkräfte mit 50 Jahren ihr Maximalgehalt von 53 000 Euro erzielen, verdienen Ingenieurfachkräfte im gleichen Alter bereits 75 900 Euro.

Bei Führungskräften ist der Unterschied zwischen den Studiengängen noch deutlicher: Während Geisteswissenschaftler erst mit 60 Jahren ein sechsstelliges Gehalt beziehen, erhalten Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler bereits im Alter von 35 knapp 100 000 Euro im Jahr.

Hier gibt’s die dicksten Lohnerhöhungen
Das stärkste Gehaltswachstum vom Berufseinstieg bis zum 60. Lebensjahr verzeichnen Fachkräfte in der Pharmaindustrie (+189 Prozent) und Führungskräfte in Banken (+209 Prozent).

Frauen haben das Nachsehen
Weibliche Fachkräfte liegen mit 37 195 Euro deutlich unter dem Durchschnitt.

Wie die Studie zeigt, kann ihr Gehalt ab dem 40. Lebensjahr sogar sinken. Einer der Hauptgründe ist die Auszeit durch die Familiengründung.

„Wenn weibliche Fachkräfte im Verlauf ihrer Karriere eine ‚Babypause‘ einlegen, bedeutet das eine Stagnation oder gar einen Rückgang in der Gehaltsentwicklung“, so Bierbach. Das Einkommen von Männern erhöht sich dagegen konstant weiter.

Bei Führungskräften ist die Lohnlücke sogar größer: Frauen in leitenden Positionen haben mit 45 Jahren ihr Maximalgehalt von durchschnittlich 89 108 Euro erreicht. Bei männlichen Führungskräften steigt das Gehalt noch bis zum 60. Lebensjahr auf 124 682 Euro an.

Ach, die Mafia

Gibt’s die noch? Also in echt und nicht als Film oder Fernsehserie oder Computerspiel? Liest man die großen italienischen Tageszeitungen, könnte man zu der Annahme kommen, die Mafia sei „verschrottet“ worden – um mal einen Lieblingsausdruck des (vorübergehend) zurückgetretenen italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi zu gebrauchen.

Selbst der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella, immerhin Bruder des von der Mafia ermordeten sizilianischen Ministerpräsidenten Piersanti Mattarella, erwähnte bei seiner Neujahrsansprache die Mafia mit keinem Wort. Er sprach über die Opfer des Erdbebens und des Terrorismus, über die Arbeitslosigkeit und die Notwendigkeit eines neuen Wahlrechts, nicht aber über die Mafia, deren Umsatz inzwischen auf 170 bis 180 Milliarden Euro jährlich geschätzt wird. Womit die Mafia so viel wie die Region Lazio erwirtschaftet, fast 10 Prozent des italienischen Bruttoinlandsprodukts. Und die Staatskasse jährlich um mindestens 75 Milliarden Euro schädigt.

Kerngeschäft in der Krise

Wer aber bei „Mafia“ immer noch an Mord und Totschlag und die Blutfehden mafioser Clans denkt, beweist nur, wie gut es der Mafia gelingt, ihren chamäleonhaften Charakter zu verbergen. Egal ob es der Fall der Mauer, die Globalisierung, der gemeinsame europäische Markt, der Stabilitätspakt oder die andauernde italienische Wirtschaftskrise ist – die Mafia wusste sich anzupassen: „Sie wurde zu einem strukturellen Bestandteil des internationalen Finanzkapitalismus“, stellt Roberto Scarpinato fest, Generalstaatsanwalt von Palermo……  Petra Reski lebt seit 1991 als freie Autorin und Schriftstellerin in Venedig.

Frauen und Kinder leiden unter Korruption/

Geschichte einer mutigen Frau

Sie wuchs in Schwaben auf, heiratete einen Mafioso und arbeitete selbst für die ­’Ndrangheta. Dann wurde die Mutter von fünf Kindern Kronzeugin. 

Die Mafia ist in Deutschland: Maria G, 35, hat selber für die ’Ndrangheta gearbeitet bis sie Kronzeugin von Ermittlern wurde. Dann aber spürte die Mafia sie auf. Maria musste nach Deutschland fliehen. Wir haben ihre und die Geschichte der Mafia in Deutschland aufgeschrieben. Eine gemeinsame Recherche von CORRECTIV, „stern“ und RTL….. Correctiv.org

Würden Trumps Strafzölle auch seine Wähler treffen?

Trumps Pläne könnten Tausende Arbeitsplätze kosten

Mit Einfuhrzöllen will Donald Trump die US-Autoindustrie schützen.

Michael Kröger berichtet: Eine Studie von Roland Berger rechnet vor, dass ein solcher Schritt zigtausende Arbeitsplätze kosten würde – in den USA. Donald Trump gilt als einer, der seine Ankündigungen in die Tat umsetzt. Entsprechend alarmiert war man in den Vorstandsetagen der deutschen Automobilindustrie, als der US-Präsident die angeblichen Ungerechtigkeiten brandmarkte, die die amerikanischen Hersteller in Europa zu ertragen hätten. Strafzölle sollen das in Zukunft zumindest zum Teil kompensieren, so lauten jedenfalls die Pläne.

Noch versuchen Autobosse und Verbandsvertreter dem Streben entgegenzuwirken. Etwa mit dem Hinweis, dass der Marktanteil von GM und anderen US-Herstellern in Europa 2016 insgesamt 13,6 Prozent erreicht habe, während die europäischen Hersteller umgekehrt gerade einmal auf 7,6 Prozent Marktanteil in den USA kämen. Doch nackte Zahlen, das zeigt die Erfahrung mit der neuen US-Regierung bisher, sind für sich noch nicht zwangsläufig überzeugend. Die Unternehmensberater legen dar, dass Trumps Pläne große Risiken bergen. Würde die amerikanische Regierung ihre Ankündigung umsetzen, hohe Einfuhrzölle auf Fahrzeugimporte in die USA zu erheben, würde diese genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich beabsichtigt.  Die Herstellungskosten würden um 3300 Dollar steigen…Spiegel.de

Dr. Jan Tomaschoff
www.w-t-w.org/en/dr-jan-tomaschoff/

Vermögensverwaltung ohne Mehrwert?

Vermögensverwaltung: Nur jeder fünfte Schweizer Anbieter erzielt einen Mehrwert.

Zwischen den besten und den schlechtesten Anlageergebnissen der Vermögensverwalter lagen 2016 Welten. Und trotz einer positiven Marktentwicklung haben viele Anbieter negative Renditen erzielt.

Wer sein Geld einem aktiven Vermögensverwalter anvertraut, hegt die Erwartung, mehr Rendite zu kriegen als im Vergleich mit dem jeweiligen Referenzindex. Doch diese Erwartung wird laut einer erstmals veröffentlichten Erhebung kaum je erfüllt. Die Studie von Klaus Wellershoff / Zwei Wealth Experts. Die meisten Mandate schnitten schlechter ab als die jeweilige neutrale Vergleichsgrösse. Beim Franken-Mandat in der Risikoklasse «Ausgewogen» über fünf Jahre erzielten lediglich zwei Anbieter bessere Renditen als die Benchmark. Vermoegensverwalter wenig Licht und viel Schatten

Vorsicht, der Fondsmanager fährt Ferrari!

www.spiekermann-ag.de/leistungen/klassische-vermoegensverwaltung/

Krise der Einkommen (2)

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Die realen Einkommen der Mittelschicht der Industrieländer stagnieren seit 20 Jahren. Ein interessantes und politisch brisantes Thema.
Weitere Lernvideos Finanzkompetenz

Rudolf Schuppler
www.w-t-w.org/en/cartoon/rudolf-schuppler
www.grafik-schuppler.at