Athen muss sich sputen, Madrid soll nachbessern

Die Euro-Finanzminister drängen Griechenland zur raschen Umsetzung der Reformen. Es winken Gelder für die Bankenrekapitalisierung und Schuldenerleichterungen. Eine überraschende Mahnung erhält Madrid.

Griechenland muss 48 Reformschritte umsetzen. Die Finanzminister der Euro-Zone (Euro-Gruppe) haben sich am Montag an einer Sitzung in Luxemburg erstmals seit den Wahlen in Griechenland wieder mit dem im August vereinbarten Hilfsprogramm für das Land beschäftigt. Seit der Einigung im Sommer seien die griechischen Umsetzungs-Anstrengungen solide, lobte der Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem danach vor den Medien. Zugleich betonte er, der Schwung sei aufrechtzuerhalten.

Der nächste Vorgang besteht in 48 Reformschritten («Milestones»), auf die sich die beiden Seiten am Freitag verständigt haben und die die Euro-Gruppe bestätigt hat. Ihre Umsetzung, die laut Dijsselbloem hoffentlich bis Mitte Oktober erfolgt, ist die Voraussetzung für die Auszahlung einer nächsten Sub-Tranche von 2 Mrd. € aus der Kredithilfe von bis zu 86 Mrd. €.
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