Armut: Der Fluch der jüngeren Ehefrauen

In Österreich ist jede zehnte Seniorin armutsgefährdet. Einer internationalen Studie zufolge sind besonders Witwen betroffen – hierzulande trifft das aber nicht zu.

Wien. „The younger wife’s curse“ – der Fluch der jüngeren Ehefrau. Das ist der Titel einer  Studie zum Thema Altersarmut bei Frauen. Die Studie kommt zum Schluss, dass Armut im Alter vor allem ein Frauenproblem ist. In Österreich sind Frauen dreimal öfter von Altersarmut betroffen als Männer. Nur 3,6 Prozent der Männer über 65 Jahre beziehen ein Einkommen, das unter der Armutsgrenze liegt. Hingegen sind zehn Prozent der Frauen über 65 von Armut betroffen.

In der Armutsstudie liegt Österreich insgesamt auf Platz 20. Platz eins mit dem höchsten Anteil an altersarmen Frauen belegt Südkorea, wo jede zweite Frau betroffen ist. In Europa hat Irland mit 35,4 Prozent armen Seniorinnen das Bummerl gezogen. Die geringste Seniorinnenarmut gibt es in Neuseeland, Luxemburg und den Niederlanden.
Age Poverty Studie
Armut: Der Fluch der jüngeren Ehefrauen
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