Am Freitag ist Banken-Stresstest

Zittern vor einem schwarzen Freitag. Am Freitag werden die Ergebnisse des Banken-Stresstests veröffentlicht. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse eine neue Welle der Unsicherheit in den Finanzmärkten auslösen. In Deutschland stehen die beiden Großbanken Deutsche Bank und Commerzbank im Fokus.

Die Deutsche Bank ist das einzige deutsche Geldhaus, das vom Finanzstabilitätsrat als systemrelevant eingestuft wird. Sie muss zwei Prozent Kapital vorhalten. Der britische Neu-Chef John Cryan greift momentan durch und zeigt mit einem umfangreichen Stellenabbau und dem Streichen der Dividende Härte.

Konzernchef John Cryan hatte das Jahr 2016 zum Übergangsjahr erklärt und mehrfach betont, er schließe nach dem Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro 2015 rote Zahlen für das laufende Jahr nicht aus. Der Start 2016 fiel allerdings trotz turbulenter Märkte besser aus als erwartet. Zwar brach der Überschuss im ersten Quartal zum Vorjahreszeitraum um mehr als die Hälfte auf 236 Millionen Euro ein. Analysten hatten jedoch mit 300 Millionen Euro Verlust gerechnet.

Die italienischen Institute schieben noch einen Berg fauler Kredite von 360 Milliarden Euro vor sich her. Dort ist inzwischen eine Debatte über ein neues Rettungspaket entbrannt.
Die Börsen fürchten einen unerfreulichen Freitag.
Geschäftsbericht DB

Harm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen www.harmbengen.de

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