Euro fällt auf 1,20 Dollar: Äußerungen von Mario Draghi drücken den Kurs
Die Zinsen im Euroland bleiben niedrig. Weil EZB-Chef Draghi die Geldpolitik noch weiter lockern will, verliert die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar weiter an Wert. Dabei gibt es Vor- und Nachteile.
Seit dem Sommer kennt der Kurs des Euro nur eine Richtung: nach unten. Fast vergessen scheinen die Zeiten, als die europäische Gemeinschaftswährung an der Marke von 1,40 Dollar kratzte. Das war erst im Mai vergangenen Jahres. Nun, knapp acht Monate später, liegt der Euro-Kurs gerade noch über der Marke von 1,20 Dollar – ein Minus von etwa 14 Prozent und der tiefste Stand seit viereinhalb Jahren. Aber damit nicht genug: Manche Experten rechnen in den kommenden Monaten gar mit einem noch niedrigeren Kurs. An der Entschlossenheit von Europas obersten Währungshütern im Kampf gegen die niedrige Inflation gibt es nach Ansicht von Fachleuten kaum noch Zweifel.
Aeußerungen von Mario Draghi druecken den Kurs