Abwicklung geklärt
Frankfurt kommt auf dem Weg zur Reminbi-Drehscheibe voran. Für die Abwicklung der Geschäfte soll die Bank of China zuständig sein.
NZZ berichtet: Die geplante Drehscheibe für den Handel mit der Währung Chinas in Frankfurt nimmt allmählich Gestalt an. Die entsprechenden Geschäfte mit dem Renminbi sollen über die Bank of China abgewickelt werden, wie die Notenbank der Volksrepublik am Donnerstag in Peking mitteilte. Deutschland und China haben Ende März vereinbart, die hessische Finanzmetropole zu einem wichtigen Handelsplatz für Geschäfte mit Chinas Währung zu machen. Staatspräsident Xi Jinping hatte den Aufbau der Clearing-Bank in Deutschland als «wichtigen Schritt auf dem Weg zur Internationalisierung» des Renminbi bezeichnet.
Der Bundesbank zufolge wird durch die Pläne die Abwicklung von Zahlungen in der chinesischen Währung für die deutsche Wirtschaft einfacher. Asiatische Anleger bekommen zugleich direkten Zugang zu den europäischen Kapitalmärkten.