Brasilien: Geld und Sex mit Kindern im Schatten der Fifa

Fußball-WM – Das andere Tagebuch
Brasilien: Fifa unterstützt Projekte gegen Kinderprostitution nicht

Im Schatten des Sports blüht in Brasilien das Geschäft mit Prostitution von
Minderjährigen. Vor der Fußball-Weltmeisterschaft haben die Behörden deshalb eine Kampagne gegen Sex-Tourismus und Kinderprostitution gestartet. Die FIFA wird sich an diesen Kampagnen jedoch nicht beteiligen.

Sex-Tourismus und Kinderprostitution sind in Brasilien weit verbreitet, vor allem in
ärmeren Regionen im Nordosten des Landes. Vor der Fußball-Weltmeisterschaft, zu der 600.000 Besucher aus aller Welt erwartet werden, haben die Behörden eine Kampagne gegen Sex-Tourismus und Kinderprostitution gestartet. Die FIFA, die
schätzungsweise 200 Millionen Euro an der WM in Brasilien verdient, unterstützt diese Projekte und Kampagnen nicht.

Im Schatten des Sports blüht das Sexgeschäft mit Minderjährigen. In gut zwei Wochen beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft. Schon in normalen Zeiten zieht Brasilien neben Thailand die meisten Sextouristen an, auch deutsche Männer, von denen im Jahr schätzungsweise bis zu 400.000 ins Ausland reisen. In Brasilien bekommen sie den Sex mit Kindern schon für ein paar Euro. Auch deshalb soll sich die Zahl der Kinderprostituierten in Brasilien in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen sein. Die meisten bieten ihren Körper an, weil ihre Eltern sie unter Druck setzen – oder sie in die Hände mafiöser Banden geben.
Brasilien Fifa unterstützt Projekte gegen Kinderprostitution nicht

Paulo Ito

Paulo Ito

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