Droht der Bank of America neue Milliardenstrafe?

Rekordbuße
Die zweitgrößte amerikanische Bank will endlich die juristischen Folgen der Finanzkrise hinter sich bringen. Es zeichnet sich eine neue Rekordbuße ab.

Die Geldbußen für Banken in den Vereinigten Staaten klettern weiter in astronomische Höhen. Nach Medienberichten droht dem zweitgrößten amerikanischen Kreditinstitut Bank of America eine neue Strafe von mindestens 12 Milliarden Dollar. Die Bank befindet sich wegen unlauterer Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise in Verhandlungen mit dem amerikanischen Justizministerium und Behörden mehrerer Bundesstaaten über einen außergerichtlichen Vergleich. Die Unterhändler der Regierung drängen aber offenbar auf ein deutlich höheres Bußgeld. Aber auch eine Summe von 12 Milliarden Dollar würde schon den Jahresgewinn der Bank of America übersteigen, die zuletzt 11,4 Milliarden Dollar verdient hatte.
Die Bank hatte bereits einen Teilvergleich mit der Aufsichtsbehörde FHFA geschlossen, die für die verstaatlichten Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac zuständig ist. Die FHFA hatte der Bank of America vorgeworfen, falsche Angaben zur Qualität von Hypothekenanleihen gemacht zu haben, die sie an Fannie und Freddie verkauft hatte. Der Milliardenvergleich hatte der Bank of America das erste Quartal verhagelt. Der bevorstehende Vergleich mit dem Justizministerium ist für die Bank der letzte verbleibende große Posten in Zusammenhang mit der Finanzkrise. „Von dem großen Zeug ist es wirklich das Einzige, was noch aussteht“, sagte Brian Moynihan, der Vorstandsvorsitzende der Bank of America, in der vergangenen Woche auf einer Investorenkonferenz.
Bank of America droht neue Milliardenstrafe

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