Lohnt sich ein Bezahlstudium?

In zwölf Jahren hat sich die Zahl der privaten Hochschulen versechsfacht. Die Studenten suchen dort individuelle Betreuung. Doch die Ausbildung an den oft jungen Schulen birgt auch Risiken.
An privaten Hochschulen waren im Wintersemester 2011 rund 125.000 Studenten eingeschrieben – an öffentlichen 2,2 Millionen. Trotzdem zahlten alle privaten Studenten zusammen im Jahr 2011 nur rund 300 Millionen Euro weniger Beiträge als alle öffentlichen Studenten zusammen.
Nach zwei Semestern hatte Anne Dittmann genug. Sie studierte Wirtschaftspsychologie an der TU Dresden, aber sie lernte wenig. „In der Vorlesung saßen 700 Leute, ich konnte nicht mal den Dozenten verstehen“, sagt sie. Sie brach ihr Studium ab und wechselte: die Stadt, das Fach und gleich auch die Hochschulart. Jetzt studiert sie Journalismus und Unternehmenskommunikation in Berlin. Als eine von vielen hat sie sich für eine private Hochschule entschieden.

Qualität über Akkreditierung ablesbar
Damit die Qualität sichergestellt ist, müssen in Deutschland sowohl die Hochschulen als auch ihre Studiengänge akkreditiert werden. Einen Mindeststandard müssen alle erfüllen. Wie die Qualität einer Hochschule darüber hinaus eingeschätzt wird, kann man daran ablesen, ob sie gleich für zehn Jahre akkreditiert wird – oder nur für drei. Die Gutachten stehen für alle zugänglich auf der Website des Wissenschaftsrats.
Lohnt sich ein Bezahlstudium wirklich
Private Hochschulen

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