Schöne neue Welt aber nicht so rosarot

Nicht nur die Kapitalisierung entscheidet. Weder «smart» noch «Beta»

Wertpapiere mit dem Label «Smart Beta» sollen die Vorteile
passiver Index-Investments mit denen aktiver Anlagestrategien vereinen.

Unter einem neuen Label werben Finanzfirmen für eine scheinbar ideale Kombination aus passivem und aktivem Investment. Dahinter steckt Bekanntes.
Ein neuer Begriff hat sich in den Marketingabteilungen vieler Anbieter von Finanzprodukten etabliert und wird mit grossem Einsatz bei Kunden und Journalisten verbreitet. Wertpapiere mit dem Label «Smart Beta» sollen die Vorteile passiver Index-Investments mit denen aktiver Anlagestrategien vereinen und einen höheren Ertrag bei geringeren Risiken garantieren.

Wie zumeist ist die schöne neue Welt aber nicht so rosarot, wie sie von den Verkaufsmannschaften der Banken gemalt wird. Der Begriff «Smart Beta» ist wenig mehr als ein Marketinginstrument. Die Prinzipien, die hinter dem Label stehen, sind weder besonders «smart» im Sinne von neu und gerissen noch liefern sie das, was strenggenommen unter Beta zu verstehen ist.
Weder Smart noch Beta

Schöne neue Welt aber nicht so rosarot

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