Europäer verbinden Kolumbien oft mit Drogenkrieg und Chaos – nicht ganz zu unrecht. Seit 200 Jahren durchziehen brutale Konflikte die Gesellschaft, wie auch die Banknoten zeigen.
Kolumbien ist bei uns bekannt für jahrelange bewaffnete Auseinandersetzungen mit linken Rebellengruppen sowie für Drogenkartelle, die einen Staat im Staate bilden. Konflikte, auch blutig ausgetragene, sind in dem Land nichts Neues. Sie durchziehen vielmehr schon lange seine Geschichte, wovon die Geldscheine des Landes Zeugnis geben.
Hingerichtete Freiheitskämpferin
Zur gleichen Zeit, doch auf ganz andere Art, wirkte Policarpa Salavarrieta, die auf der Banknote zu 10.000 Pesos zu sehen ist. Sie arbeitete als Damenschneiderin, war daneben aber auch als Spionin für die Unabhängigkeitsbewegung tätig, da sie als Frau relativ unverdächtig war. Schließlich wurde sie enttarnt und hingerichtet. Sie wird bis heute in vielen Gedichten verehrt.
Kolumbiens Peso zeugt von großem Durcheinander
Der Kolumbianische Peso hat die D.Mark überlebt, mal sehen ob er auch den Dollar oder Euro überlebt.