Hilfskredite für die Ukraine
Eine Reform sollte im IWF die Stimmrechte der Schwellenländer stärken – doch die liegt im US-Senat auf Eis. Der Plan, sie zusammen mit den Hilfen für die Ukraine durchzubringen, geben die Demokraten nun auf.
Washington Der US-Senat hat auf wichtige Reformen des Internationalen Währungsfonds (IWF) verzichtet, um zügig Geld für die finanziell notleidende Ukraine freizugeben. Da der Entwurf für die Hilfen von eine Milliarde Dollar (720 Millionen Euro) zunächst mit den IWF-Reformen verknüpft werden sollte, wäre er im von Republikanern beherrschten Abgeordnetenhaus vermutlich gescheitert.
Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, kündigte deshalb am Dienstag (Ortszeit) an, den Zusatz über die vom IWF geforderte Regelung fallenzulassen. Anders als im Senat hätte der Entwurf im Abgeordnetenhaus keine Aussicht auf Erfolg gehabt
US-Senat vertagt Reform des IWF