Freihandel für Wohlstand

Die Kritik am künftigen Abkommen zwischen Europa und den USA ist überzogen. Beide Seiten könnten profitieren.

Das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) steht auf der Kippe, denn die Diskussion ist unsachlich – und geprägt von Sorgen um Datenkraken, Chlorhühnchen und Hormonfleisch. TTIP könnte europäische Errungenschaften im Verbraucherschutz gefährden. Doch ein Scheitern wäre fatal. Noch heute gilt, was schon der Ökonom Adam Smith beschrieben hat: Freier Handel, also die internationale Arbeitsteilung, ermöglicht die Spezialisierung; wenn jeder das tut, was er am besten kann, steigert das den Wohlstand aller. Zugleich erleichtert Handel Innovationen, weil sich Forschung und Entwicklung auf globalen Märkten mit mehr Kunden schneller auszahlen. Und er verschärft den Wettbewerb unter den
Unternehmen und sorgt so für sinkende Produktpreise.

Gemäß einer aktuellen Studie der Universität Chicago wäre das reale Pro-Kopf-Einkommen der Deutschen um bis zu 50 Prozent niedriger, wenn das Land keinen Zugang zu internationalen Märkten hätte. Der gegenseitige Abbau von Zöllen, bürokratischen Handelshemmnissen und unnötigen Vorschriften erhöht den Wohlstand der Nationen.
Freihandel fuer Wohlstand

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2 Gedanken zu „Freihandel für Wohlstand

  1. „Es würde unseren Wohlstand absichern. Es würde uns helfen, die großen Zukunftsaufgaben zu bewältigen: Die Energiewende, die demografische Alterung und Europas künftiges Wachstum.“

    Klingt doch gut, oder?

    Clemens

  2. Müssten da nicht eher Arbeitsplätze abgebaut werden durch den Wegfall von Hürden und Grenzen.
    Wie soll es den zu der angeblichen Steigerung der Arbeitsplätze kommen?

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