„Jobverluste durch Mindestlohn in Kauf nehmen“

Gewerkschaftschefin

Die neue Chefin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten will den Missbrauch von Werkverträgen im Zuge der EU-Osterweiterung stoppen. Sie kritisiert „kriminelle Strukturen“ in der Fleischbranche.

Nach St. Peter-Ording ist Michaela Rosenberger schon als Kind mit ihrer Familie häufig gefahren, um an den großen Stränden spazieren zu gehen. Ihr Heimatort St. Michaelisdonn liegt nur 60 Kilometer entfernt. Heute kommt die frisch gewählte Chefin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) von ihrem Wohnort Hamburg oft hierhin, manchmal nur für einen Tag, um sich „den Kopf frei pusten zu lassen“. Sie liebt es, stundenlang gegen eine steife Brise anzukämpfen, die Naturgewalt zu spüren. Ein Jahr lang musste Rosenberger das Meer meiden – sie hatte Angst, nachdem sie in Sri Lanka im Tsunami 2004 fast umgekommen wäre. Jetzt kann sie wieder zielstrebig auf die Wellen zugehen. Gerade weil sie der Naturgewalt keinen Widerstand leiste, sagt die Gewerkschaftschefin.
Jobverluste durch Mindestlohn in Kauf nehmen

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