China: Zinsen explodieren über Nacht

Crash-Gefahr
Die Zinsen für kurzfristige Kredite zwischen den Banken sind auf über 8 Prozent angestiegen. Das ist so hoch wie seit Juni nicht mehr. Die Zentralbank, die 24 Milliarden Euro in den Markt pumpen will, konnte den Markt nicht wieder beruhigen.

Am Geldmarkt – wo sich die Banken gegenseitig mit Liquidität eindecken – kletterten am Freitag den dritten Tag in Folge. Mit 8,1277 Prozent erreichten sie den höchsten Wert seit einem halben Jahr, als es schon einmal zu Engpässen gekommen war.

Die chinesische Zentralbank kündigte deshalb an, mehr Geld zuzuschießen. Nach Angaben der Zeitung China Business News, die der Finanzmetropole Shanghai gehört, will sie ausgewählten Banken kurzfristige Kredite in Höhe umgerechnet 24 Milliarden Euro bereitstellen.

Die Sorgen kommen für China zur Unzeit, hat doch die US-Notenbank den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik angekündigt. Diese hatte in den vergangenen Jahren das Wachstum in den Schwellenländern angekurbelt. Nun
nehmen die Sorgen zu, dass darunter auch die Konjunktur in China leiden könnte.
Crash-Gefahr in China

Sorge vor Liquiditätsklemme in China - Geldmarktzinsen ziehen an

 

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