Gedankenspiele des Währungsfonds
Der Internationale Währungsfonds sorgt mit einem Gedankenspiel für Furore. Demnach könnten Staaten mit einer Abgabe von 10 Prozent auf Privatvermögen ihre Schulden deutlich reduzieren. Die Idee ermuntert zu einem Rechenspiel für die Schweiz.
Die Schweizer erachten die relativ gute Position ihres Landes viel zu oft als selbstverständlich. Wie ernst die finanzielle Lage vieler anderer Länder ist, dokumentierte der Internationale Währungsfonds (IMF) dieser Tage mit seinem neusten Fiskalbericht. Demnach dürfte die Staatsverschuldung der Industriestaaten heuer im Mittel brutto fast 110 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen und netto knapp 80 Prozent. Die Schweiz liegt bei 48 Prozent brutto und 28 Prozent netto. IMF Statement Besteuerung