Notenbankkonferenz von Jackson Hole

EZB Chef Draghi warnt „große Länder“ vor Banken- Deregulierung.

Einmal im Jahr treffen sich die großen Notenbanker im US-amerikanischen Jackson Hole. US-Notenbank und EZB haben diese Plattform früher gerne für ihre großen geldpolitischen Beschlüsse genutzt.

Beim Treffen der wichtigsten Notenbanker der Welt steht für Investoren das Währungsthema im Fokus. Die Zahl der Wetten auf einen steigenden Euro liegt auf Rekordniveau. Doch die Finanzprofis könnten sich irren.

US-Präsident Donald Trump hat die Regierung beauftragt, unter anderem den nach der Finanzkrise verabschiedeten Dodd Frank Act zur Bankenregulierung zu überarbeiten. Zur Begründung gab er an, dass eine lockerere Bankenregulierung die Kreditversorgung verbessern würde. Kritik an dieser Politik hatte am Nachmittag bereits Fed-Chefin Janet Yellen geübt. Zur Geldpolitik äußerte sich der EZB-Präsident – wie zuvor schon Yellen – nicht.

Der EZB-Präsident betonte in seiner Rede die Bedeutung multilateraler Organisationen wie Financial Stability Bord (FSB) und Baseler Ausschuss. Diese ermöglichten es, Regeln in gegenseitigem Vertrauen zu schaffen, die die Finanzstabilität erhöhten. Gegenwärtig verhandelt der Baseler Ausschuss über die Vollendung der Eigenkapitalrichtlinie Basel 3.
Dow Jones Newswires.

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