Funktionieren geldpolitische Eingriffe?

Verzerrte Finanzmärkte. Die Normalisierung steht vor der Tür

Seit 2012 verfolgt die EZB eine äusserst lockere Geldpolitik. Kritiker fordern ein Ende, weil der Nutzen gering sei.

Michael Schäfer berichtet: Es gibt Experten die davon überzeugt sind, dass geldpolitische Eingriffe funktionieren. Das zeige sich am Beispiel der englischen und der amerikanischen Notenbank.Die Geldpolitik hätte dazu beigetragen, dass beide Länder auf eine Vollbeschäftigung zusteuerten. Monetäre Massnahmen würden ihre Wirkung aber nicht sofort entfalten, sondern mit einer Verzögerung von mindestens zwei Jahren.

Ist damit das Thema Rezession vom Tisch? Dies sei nun auch in Europa zu beobachten, wo die geldpolitische Lockerung erst 2012 im Zug der Euro-Krise einsetzte und damit deutlich später als in den USA. Aber auch in Europa befinden sich die Arbeitslosenquoten im Sinken, und die Konjunkturen erholen sich zusehends. Zudem werde die zunehmende Dynamik in den USA die Konjunkturen der europäischen Exportnationen beflügeln. Schliesslich sei angesichts einer vielerorts in Richtung der angestrebten 2% tendierenden Inflation die Angst vor einer Deflation gewichen, und auch das Thema Rezession sei erst einmal vom Tisch….Richard Woolnough: Verzerrte Finanzmärkte

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen
www.harmbengen.de

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