Die Mafia in Frankreich 1-3

Dieser dreiteilige Film über die Geschicht der Mafia in Frankreich ist ein unbedingtes 
„Muss“ für jede Frau
.  Die Mafia Strukturen mit ihrer geschichtlichen Entwicklung sind eine Art Blaupause für die heutige organisierte Kriminalität und die Exzesse des internationalen Finanzsystems. Es geht uns alle an, wir sind alle betroffen.*

Im Dienst Frankreichs 1945 – 1975 / Eine unsichtbare Macht entsteht
Die Mafia in Frankreich (1/3)

Alles begann 1929 in Marseille. Simon Sabiani, ein ehrgeiziger Politiker, will ins Rathaus einziehen. Paul Carbone und François Spirito, zwei Mafiabosse, verhalfen ihm zum Sieg und verlangten dafür ihren Anteil an der Macht. So entstand die erste Allianz zwischen der französischen Politik und der Mafia, die sich im Zweiten Weltkrieg fortsetzen sollte. Paul Carbone und François Spirito kollaborierten mit den Nationalsozialisten; die zweite Generation betätigte sich im Widerstand. Étienne Léandri, ein Lebemann und ehemaliger Gestapo-Mitarbeiter, floh nach Kriegsende nach Italien um dort im Verborgenen weiter zu arbeiten.

Im Dienst Frankreichs / Eine unsichtbare Macht entsteht 1945-1975
Die Mafia in Frankreich 2/3

1945 musste Frankreich die öffentliche Ordnung wieder herstellen, die Kommunisten bekämpfen und seine Kolonien verteidigen. Die Regierung erneuerte ihren verhängnisvollen Pakt mit der korsischen Mafia: Als Gegenleistung für ihre Unterstützung in Marseille, Tanger und Hanoi gewährten der französische Staat und das amerikanische CIA den korsischen Paten der zweiten Generation die Straffreiheit. Sie schmuggelte Heroin, arbeitete mit der sizilianischen Cosa Nostra zusammen, beherrschte das Glückspielmilieu und betätigen sich in den Geheimdiensten. Als die USA der „French Connection“ schließlich den Kampf ansagen, kommt ein Mann wieder einmal davon: Étienne Léandri. Dieser lebte an der Grenze zweier Welten und unterhielt enge Beziehungen zu dem Politiker Charles Pasqua.

Eine Republik mit Wundbrand 1975 – 2015
Die Mafia in Frankreich (3/3)


Nach der Entkolonialisierung lag die korsische Mafia am Boden. Die französische Regierung rettete sie, indem sie einige Paten im Mineralölunternehmen Elf platzierte. Étienne Léandri war das zentrale Element in diesem Räderwerk. Elf war ein postkoloniales Machtinstrument. Der Konzern setzte auf die Untergebenheit der afrikanischen Staatschefs und die Sprösslinge der korsischen Diaspora in Afrika. Diese machten dort ein Vermögen und siedelten sich dann in Frankreich an. Unter dem Schutz des französischen Staates knüpften sie Kontakte zu den Paten in Südkorsika und der kriminellen Organisation „Brise de mer“. Hier hofften sie auf die Zugeständnisse einiger Nationalisten, um sich ihren größten Traum zu erfüllen: Korsika in ein mafiöses Paradies zu verwandeln. Doch Verrat, Habgier und politische Veränderungen brachten ihre Pläne ins Wanken.

*Frauen und Kinder leiden unter Korruption

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