Sorgen um die Finanzmärkte

US-Notenbank kündigt aggressiven Kurs an.

Schluss mit der Behutsamkeit: Die US-Notenbankchefin Janet Yellen kündigt bis ins Jahr 2019 mehrere Zinserhöhungen an. Sie warnte davor, dass sich ein zögerlicher Kurs „bitter rächen “ könne. Nach behutsamen Leitzinserhöhungen in den vergangenen Jahren will US-Notenbankchefin das Tempo verschärfen.

„Die Unabhängigkeit der Fed bleibt unangetastet“
Anthony Scaramucci, amerikanische Hedgefondsmanager und Trump-Berater lobt die
Rolle der Fed in der Krise auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Folgen sieht er aber kritisch. Wie Zentralbanken künftig in die Finanzmärkte eingreifen werden, ist derweil umstritten in Davos.

Scaramucci betonte, auch wenn die Fed im laufenden Jahr den Leitzins mehrfach erhöhen sollte, könne im historischen Kontext nicht von einer geldpolitischen Normalisierung die Rede sein. Zum Außenwert des Dollars äußerte sich der Amerikaner etwas ambivalent. Wenn es gelinge, das Wirtschaftswachstum unter anderem mit mehr Ausgaben für Infrastruktur und Steuersenkungen deutlich zu beleben, stelle ein stärkerer Dollar kein Problem dar. Andererseits machte Scaramucci aber auch deutlich, dass er kein Interesse an einer zu starken Währung habe.

Auch wenn die Fed ihren Leitzins in diesem Jahr zwei Mal erhöhen sollte, bleibe die globale Geldpolitik wegen der Europäischen Zentralbank und der Bank von Japan insgesamt expansiv, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende der schweizerischen Großbank UBS, Axel Weber.

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