Finanzieller Analphabetismus bei Frauen

Eine Studie in 30 Ländern zeigt einmal mehr frappierende Lücken beim Finanz-Wissen von Bürgern. Dies ist bedenklich, denn die private Altersvorsorge wird immer wichtiger.

Michael Ferber berichtet: Mit der finanziellen Allgemeinbildung ist es in zahlreichen Ländern nicht weit her. Viele Umfragen haben dies bereits gezeigt, und eine Mitte Oktober publizierte Studie Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD beweist dies einmal mehr eindrucksvoll.

Für diese wurden in dreissig Staaten mehr als 50 000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt. Die Befragten aus den wohlhabenden OECD-Ländern schnitten dabei etwas besser ab als diejenigen aus den übrigen Staaten, aber ebenfalls keineswegs berauschend. Bei Fragen zum Finanz-Wissen zeigten sich teilweise frappierende Lücken.

Besonders betroffen von «finanziellem Analphabetismus» sind anscheinend die Frauen. Während 61% der befragten Männer mindestens fünf der besagten sieben Fragen richtig beantworteten, gelang dies nur 51% der Frauen. In den OECD-Ländern lagen die Zahlen bei 69% bzw. 56%.

Dass die Damen bei der finanziellen Allgemeinbildung besonders schlecht abschneiden, ist bedenklich. Schliesslich leben Frauen im Durchschnitt länger, verdienen aber zumeist weniger – sie wären also besonders darauf angewiesen, mit Geld gut umzugehen… NZZ

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www.hawlina.de   Arnd Hawlina

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