Private Geldvermögen auf Rekordhoch

Statistiken der Bundesbank: Private Vermögen sind so groß wie nie.

Sie sind reicher geworden – statistisch gesehen. Ende Juni summierten sich die Vermögen privater Haushalte auf 5,401 Billionen Euro, so die Bundesbank. Dies ist ein neuer Rekord. Gleichzeitig wurden mehr Kredite aufgenommen. Damit wurden vor allem Immobilien finanziert.

Das Vermögen privater Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen Ende des zweiten Quartals summierte sich auf insgesamt 5,401 Billionen Euro. Das ist ein so hohes Geldvermögen wie noch nie, wie die Bundesbank mitteilte.
Die Menschen in Deutschland besitzen trotz Niedrigzinsen soviel Geldvermögen wie nie zuvor. Auf den Rekordwert von 5,401 Billionen Euro summierte sich das Vermögen privater Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen Ende des zweiten Quartals, wie die Deutsche Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.

Der Anstieg um 44 Milliarden Euro oder 0,8 Prozent im Vergleich zum ersten Vierteljahr lag den Angaben zufolge im langjährigen Durchschnitt, obwohl die Börsenflaute für leichte Bewertungsverluste von knapp 4 Milliarden Euro insbesondere bei Aktien sorgte.

Dank des robusten Arbeitsmarktes und steigender Reallöhne konnten viele Menschen auch mehr auf die hohe Kante legen. Die eher als börsenscheu geltenden Deutschen steckten erneut mehr in Aktien oder Investmentfonds. „Zur anhaltenden Präferenz für liquide und risikoarme Anlagen kam – wie bereits in den Vorquartalen – auch ein merkliches Engagement in Aktien und Anteilen an Investmentfonds hinzu“, erklärte die Bundesbank. Dies deute auf ein steigendes Renditebewusstsein hin.

Beliebt waren im zweiten Quartal den Angaben zufolge vor allem Renten- und Immobilienfonds. Geldvermögen
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