Malaysischer Skandalfonds

US-Vorgehen gegen Staatsfonds bringt malaysischen Premier unter Druck. Mit dem Einschreiten der US-Justiz steigen die Chancen, dass der Skandal um Malaysias Staatsfonds ausgeleuchtet wird. In Singapur wartet man auf Ergebnisse bezüglich  Involvierung von UBS und DBS.

Die Ankündigung der USA, aus dem skandalgeschüttelten malaysischen Staatsfonds 1MDB Werte über eine Milliarde Dollar zu beschlagnahmen, setzt Ministerpräsident Najib Razak unter Druck. Oppositionsführer Wan Azizah Wan Ismail forderte am Donnerstag den Rücktritt des Regierungschefs. Das Volk wolle dessen Amtsverzicht, damit sich nicht der Eindruck des Machtmissbrauchs und der Vereitelung einer umfassenden Untersuchung der Vorwürfe gegen Staatsfonds verfestige, sagte der Oppositionschef. Regierungschef Razak ist Aufsichtsratsvorsitzender des Fonds.

Gegen 1Malaysia Development Berhad (1MDB) laufen in mehreren Ländern Untersuchungen wegen Geldwäsche. Sowohl 1MDB als auch Najib haben ein Fehlverhalten bestritten.

Bei den Vermögenswerten, die die USA beschlagnahmen wollen, handelt es sich um Luxusimmobilien in New York und Kalifornien, um Gemälde von Vincent van Gogh und Claude Monet sowie um ein Bombardier-Flugzeug, wie aus der Klageschrift hervorgeht. Zudem sollen mehrere Millionen aus dem Fonds unrechtmäßig in die Finanzierung des Films „The Wolf of Wall Street“ von Martin Scorsese geflossen sein. Deshalb verlangen die USA auch Einnahmen des Films.
WSJ.com/asia
NZZ.ch /Malaysischer Skandalfonds
Malaysia what wrong

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