Finanzmarkt Baltikum

Finanzmarkt Baltikum Krise ausgestanden. Vom Exporteinbruch im Zuge der EU-Russland-Krise haben sich die baltischen Staaten definitiv erholt. Die mittelfristigen Aussichten sind ansprechend. Die baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen haben das Wegbrechen russischer Exportmärkte inzwischen alle relativ gut verdaut.
Rudolf Hermann berichtet: Wenn am vergangenen Donnerstag in der estnischen Hauptstadt Tallinn allenthalben Champagnergläser erhoben wurden, dann galt diese Geste nicht in erster Linie dem Börsenindex Nasdaq OMX Baltic, der in letzter Zeit steil nach oben zeigt und seit Ende Februar um rund 10% zugelegt hat. Mit dem Kapitalmarkt hatten die Festivitäten jedoch sehr wohl zu tun. Gefeiert wurde das 20-jährige Bestehen des estnischen Wertpapiermarkts, und zwar stilgerecht mit einer Finanzmarkt-Konferenz und einem Galaabend im Tallinner Neubauviertel Ülemiste, das mit seinen Bauten aus Glas und Stahl den baltischen Aufschwung veranschaulicht.

Ansprechende Aussichten
Was die Entwicklung der letzten zwei Jahre angeht, so haben die baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen das Wegbrechen russischer Exportmärkte im Zuge der politischen Abkühlung und Verhängung von Sanktionen und Gegensanktionen inzwischen alle relativ gut verdaut. Vom potenziell ertragreichen, aber notorisch instabilen Russlandgeschäft haben sich viele Exportunternehmen auf andere Märkte ausgerichtet. Gleichzeitig ist das Baltikum durch die Diversifizierung von Energiebezügen weniger anfällig auf Moskauer Pressionen, was sich in günstigeren Preisen ausgewirkt hat. Entsprechend bewerten Analytiker die mittelfristigen Aussichten des baltischen Wirtschaftsraums als ansprechend….
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Baltic-Litauen-Lettland-Estland

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