Umgang mit Geld will gelernt sein

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD hat sich angesehen, wie es um das Finanzwissen der Europäer bestellt ist. Erste Ergebnisse wurden präsentiert. Dabei zeigte sich, dass die Bildungslücken in den jeweiligen Gebieten relativ ähnlich sind – wobei es freilich Länderausschläge nach oben wie unten gibt. Was Zinsen sind, wussten 87 Prozent der Europäer, eine einfache Zinsberechnung schafften 62 Prozent. Bei Zinseszinsen tat sich die Bevölkerung schon schwerer. Nur 32 Prozent der Befragten konnten hier die richtige Antwort geben. 81 Prozent kannten den Zusammenhang zwischen Risiko und Ertrag, 79 Prozent kannten die Bedeutung von Inflation, 63 Prozent hatten verstanden, dass die Streuung von Vermögen von Vorteil sein kann.

Wie Risiko und Ertrag zusammenhängen, das weiß ein Großteil der europäischen Bevölkerung. Die Fitness der Europäer in Finanzfragen ist jedoch ausbaufähig.
In ihrer Funktion als Ehrenvorsitzende der Plattform »Wijzer in geldzaken« wirbt Königin Máxima für die Vermittlung finanzieller Allgemeinbildung. Das tut sie beispielsweise in einer Woche des Geldes, in deren Rahmen Grundschüler mehr über einen verantwortungsbewussten Umgang mit Geld lernen. Finanzielle Bildung ist für einen guten Start im Leben von entscheidender Bedeutung, aber auch für die Lösung finanzieller Probleme und den Umgang mit unerwarteten Situationen. Die Plattform »Wijzer in geldzaken« ist eine Initiative des niederländischen Finanzministeriums.

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