Niedergang des Bitcoins?

Der Bitcoin sollte eine neue Ära des Geldes einleiten. Doch sieben Jahre nach ihrer Einführung steckt die Kryptowährung in einer Krise. Denn ihr haftet ein Makel an, der sich nicht wegwischen lässt.

Überall an den Läden prangt der orangefarbene Aufkleber mit dem doppelt durchgestrichenen B. „Bitcoins accepted!“ steht daran. Die junge Frau am Marktstand zückt nur schnell ihr Smartphone, um eine Tüte Bioäpfel zu kaufen. Und hinter ihr sieht man die mit Zeitungsseiten verklebten Scheiben einer Bankfiliale: „Geschlossen.“ Überflüssig, die braucht heute niemand mehr, sagt jemand, der sich gerade sein repariertes Fahrrad abgeholt und das, klar, mit Bitcoins bezahlt hat.

So oder so ähnlich hatten sich die Bitcoin-Apologeten den Aufstieg der digitalen Währung vorgestellt. Die ebenso virtuellen wie fälschungssicheren Münzen aus dem Internet, die sich in Sekundenschnelle transferieren lassen, sollten die gesetzlichen Zahlungsmittel überflüssig machen. Euro, Dollar und Schweizer Franken würden bald ganz alt aussehen. Doch die Realität des Jahres 2016 ist eine andere. Maue Stimmung im Berliner Bitcoin-Kiez, einem Modellprojekt von Einzelhändlern, Gastronomen und Gewerbetreibenden, das beweisen sollte, dass Online-Geld auch in der Offline-Welt funktioniert…
Der unaufhaltsame Niedergang des Bitcoin
Bitcoin

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