Wirklich weg war sie nie – und dass die internationale Schuldenkrise nach wie vor ungelöst ist, haben die Turbulenzen an den Börsen zum Jahresbeginn gezeigt. Ausgehend von Sorgen über die Konjunktur in China, schwappten die Ängste über auf Bankaktien, und plötzlich war von der Gefahr einer weltweiten Rezession die Rede. Nicht wenige Investoren und Ökonomen fürchten, dass nach der US-Immobilienkrise 2007, dem Beinahe-Zusammenbruch des Finanzsystems 2008 und der 2010 ausgebrochenen Euro-Krise nun die nächste Eskalation anstehen könnte. All diese Krisen sind miteinander verwoben, ihren Kern bilden die über Jahrzehnte hinweg gewachsenen, immer weniger tragbaren Schulden privater und staatlicher Akteure. Diese Schuldenkrise umfasst die meisten westlichen Industriestaaten, Japan, einzelne Schwellenländer sowie das internationale Finanzsystem. Wie die Geschichte zeigt, haben Schulden- und Finanzkrisen das Potenzial, enorme Volumen an Vermögen und Wohlstand zu vernichten. Auch dieses Mal wird dies kaum zu verhindern sein. Damit die Krise nicht zu einer immer grösseren Gefahr für Marktwirtschaft, bürgerliche Freiheitsrechte und Demokratie wird, gilt es, das Übel an der Wurzel zu packen.
Ist unser Wohlstand in Gefahr?
Die Schuldenkrise droht enorme Volumen an Vermögen zu vernichten. Sie gefährdet zunehmend die Marktwirtschaft, Freiheitsrechte und letztlich die Demokratie. Es gilt, endlich ihre Ursachen anzugehen.
Vielfältige Krisen-Symptome