Riester-Renten keine sinnvolle Altersvorsorge?

Die CDU-Arbeitnehmer erklären die Riester-Rente für gescheitert und fordern die Rückabwicklung. Sie erzeuge wegen der niedrigen Zinsen Altersarmut. Profitiert hätten nur Bezieher von höheren Einkommen. Wegen der Niedrigzinsen im Gefolge der Euro-Rettung sind die Riester-Renten keine sinnvolle Altersvorsorge mehr.

Der CDU-Arbeitnehmerflügel hält die Riester-Rente für gescheitert und fordert einem Zeitungsbericht zufolge eine Rückabwicklung der Reform. „Die Riester-Rente ist spätestens mit der Niedrigzinsphase an die Wand gefahren“, sagte der Bundesvize der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, dem Handelsblatt.

Bäumler übte zugleich scharfe Kritik an der Reform: „Riester hat das Niveau der gesetzlichen Rente um vier Prozent gesenkt und damit der Altersarmut bei Normalverdienern den Weg bereitet.“ Der CDU-Politiker fordert demnach, das Rentenniveau schrittweise wieder um vier Prozent anzuheben.

Die Riester-Rente soll vor allem Klein- und Mittelverdiener bei der privaten Altersvorsorge unterstützen. Eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin (FU) ergab im vergangenen Jahr aber, dass von der staatlichen Förderung zum großen Teil Gutverdiener profitieren.
Riester Transparenter

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