„Metel“-Viren schwächen Rubel

„Metel“-Gruppe hinterlässt keine Spuren. Probe für Giga-Attacke? Hacker schießen Rubel ab – und keiner hat es gemerkt

Cyberkriminelle haben die Systeme einer kasachischen Bank geknackt. Im Namen des Instituts machten sie gigantische Währungsgeschäfte, die sogar den Rubelkurs in die Knie zwangen. Geld haben sie nicht verdient. Experten sagen: Es war der Test für einen viel größeren Angriff.

Der Eingriff dauerte nur 14 Minuten. Doch er ließ den Rubelkurs so stark schwanken, dass die russische Zentralbank erschrak: Hacker sollen das Computersystem einer Regionalbank in Kasachstan gekapert und mithilfe eines Trojaners namens „Corkow“ Währungs-Transaktionen im Wert von mehr als 400 Millionen Dollar ausgeführt haben.

Als die Moskauer Börse bekräftigte, dass es keinen Fehler in ihren Systemen gegeben habe, leitete die Zentralbank Ermittlungen wegen möglicher Kursmanipulationen ein. Die Ermittler konnten jedoch keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Kein Wunder: Die Hacker hatten Corkow befohlen, die eigenen Spuren zu verwischen, ehe sich das Virus selbst zerstörte.Infiziert andere Rechner – auch ohne Internet
Metel-Gruppe hinterlaesst keine Spuren
Hacker

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