Notenbanken Gehilfen der Börse?

Erhöhungen der Leitzinsen sind schlechte Nachrichten für Aktien und Obligationen, Leitzinssenkungen gute. Auch wenn dieses Ergebnis nicht unerwartet kommt, geben neue Daten interessante Einblicke.

Michael Ferber berichtet: Das Fed habe historisch gesehen bereits sieben Mal eine einzelne Zinserhöhung vorgenommen, der dann aber keine weiteren mehr folgten. Leitzinserhöhungen sind schlechte Nachrichten für die Renditen von Aktien und Obligationen, Leitzinssenkungen gute. Auch wenn dieses Ergebnis nicht unerwartet kommt, geben neue Daten der London Business School (LBS) doch interessante Einblicke in die Auswirkungen der Geldpolitik auf die Performance von Anlageklassen. So erzielten US-Aktien während Zinserhöhungszyklen im Zeitraum 1913 bis 2015 Realrenditen von durchschnittlich 4,9% pro Jahr – sanken die Leitzinsen, waren es hingegen 8,8%. Die Performance von Obligationen lag in Phasen, in denen die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Zinsen erhöhte, sogar im Durchschnitt mit 0,2% im Minus. Während Zinssenkungszyklen erzielten Anleihen hingegen reale Renditen von im Durchschnitt 5%. Dies zeigt die neueste Ausgabe des jährlich publizierten Renditen-Jahrbuchs der LBS in Zusammenarbeit mit Credit Suisse Research…
Notenbanken als Gehilfen der Boerse
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