Ein rasant wachsender Milliardenmarkt

Eugene Kaspersky zu Cyberattacken.  «Das Umfeld wird immer aggressiver und gefährlicher»

Die Automatisierung und Vernetzung eröffnet der Industrie neue Möglichkeiten, sie macht sie aber auch verletzlicher. Der Chef von Kaspersky Lab warnt vor professionellen Banden und nennt Beispiele.

Peter A. Fischer berichtet: Jewgeni Kaspersky, der sich im Westen Eugene nennt, ist ein erfolgreicher Pionier im Geschäft mit dem Schutz vor Internet-Attacken. Der Mathematiker und Physiker entwickelte seine ersten Antivirusprogramme bereits in den achtziger Jahren. Heute ist er Chef von Kaspersky Lab, des laut eigenen Aussagen weltweit grössten und am schnellsten wachsenden privaten Unternehmens für Cybersicherheit. Mit über 3000 Spezialisten erzielte dieses 2014 einen Jahresumsatz von 711 Mio. $.

Nicht ganz überraschend ist der Experte für Sicherheitslösungen überzeugt davon, dass sich hier ein rasant wachsender Milliardenmarkt auftut. Dabei dürften nebst Programmierung verstärkt Beratung und Dienstleistung nachgefragt werden. Als Chef einer privaten Firma könne er es sich leisten, seit fast zehn Jahren an Lösungen für die Industrie zu tüfteln, erzählt er schmunzelnd. Bis jetzt erziele er damit noch keine nennenswerten Umsätze, doch sei er so besser gerüstet.
Eugene Kaspersky zu Cyberattacken
Anti Virus

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