Sind die Notausgänge schmal?

Krise wie 2008? Britische Großbank rät Kunden: „Verkaufen Sie alles!“

Melchior Poppe berichtet: Seit Jahresanfang fielen weltweit die Börsenkurse, der Ölpreis sinkt unaufhaltsam. Experten der Royal Bank of Scotland sehen darin den Beginn einer noch viel größeren Krise: Es gebe Zeichen für einen globalen Einbruch der Märkte wie 2008. Die Bank rät ihren Kunden: „Verkaufen Sie alles!“ Die Royal Bank of Scotland (RBS) warnt ihre Kunden vor einem „katastrophalen Jahr“ mit einer globalen Deflation. Die großen Börsen könnten demnach 2016 um ein Fünftel einbrechen, der Ölpreis auf 16 Dollar pro Barrel absinken, berichten britische Medien. Kreditexperten der Bank hätten festgestellt, dass die Märkte Stresssymptome zeigten, die an die turbulenten Monate vor der Lehman-Krise im Jahr 2008 erinnerten. „Verkaufen Sie alles“, raten die Banker ihren Kunden. Lediglich „Anleihen von hoher Qualität“ sind von der Empfehlung ausgenommen.

„Die Notausgänge sind schmal“
Andrew Roberts, Chef der Research-Abteilung für europäische Wirtschaft bei der RBS, prophezeit, dass die Weltwirtschaft einbricht und erneut eine Kreditblase platzt. Er warnt vor schweren Zeiten für die Bilanzen der Unternehmen und alle, die deren Aktien halten.
Besonders beunruhigt sind die Experten der Großbank über die weltweite Verschuldung, die auf ein Rekordniveau geklettert ist. „Hier geht es um die Rückkehr des Kapitals, nicht um Rendite auf Kapital. In einem überfüllten Saal sind die Notausgänge schmal“, reimt das Institut.  „Aktien und Kredite sind sehr gefährlich“ Sackt der Ölpreis auf 10 Dollar ab?..
Verkaufen Sie alles
Notausgang

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