Manche Städte verarmen

Diese Städte schwimmen im Geld, andere verarmen
Städte und Dörfer im Süden investieren hohe Summen in Straßen und Schulen – im Norden hingegen verkommt die Infrastruktur. Doch oft haben die Kämmerer keine Wahl: Sie stecken in einem Teufelskreis….

Nur noch geringe Investitionen

Dass die deutschen Städte zu wenig investieren, ist keine neue Erkenntnis. Laut einer Umfrage der KFW Bankengruppe unter Kämmerern schieben sie einen Investitionsstau von 132 Milliarden Euro vor sich her.

Das DIW kommt in der Studie zu einem ähnlich alarmierenden Befund. Demnach haben sich die kommunalen Investitionen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt zwischen 1992 und 2013 fast halbiert – von 1,7 auf rund 0,8 Prozent. Zwischen 2003 und 2013 lagen die Abschreibungen der Kommunen um 46 Milliarden Euro höher als die Investitionen. Kurzum: Die Infrastruktur fährt auf Verschleiß.

Allerdings nicht überall. Im Süden des Landes schwimmen viele Städte im Geld. Im Jahr 2013 gaben bayerische Städte je Einwohner 469 Euro aus – und damit drei Mal so viel wie Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern. Denn 25 Jahre nach der Einheit wird im Osten nur noch wenig investiert. Der „rapide Rückgang der Investitionen in den ostdeutschen Ländern ist bemerkenswert“, heißt es in der DIW-Studie
Diese Staedte schwimmen im Geld, andere verarmen
Strassenschäden und-Schlaglöcher

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