Finanzflucht aus den «gefährlichen» Ländern

Schweizer Anlagefonds im dritten Quartal
Die Finanzmarktturbulenzen seit Juni haben die Schweizer Fondsanleger stark verunsichert. Trotz Negativzinsen und Franken-Problemen sah der Heimmarkt im Vergleich zum Ausland plötzlich wieder gut aus.

Claudia Gabriel berichtet: Faktoren, welche die Anleger verunsichert haben, hat es bekanntlich in den drei Monaten bis Ende September genug gegeben. Dennoch haben die Schweizer per saldo weiter investiert: 1,3 Mrd. Fr. flossen den Anlagefonds zu, die am Ende des Quartals noch 831 Mrd. Fr. verwalteten. Zur Jahresmitte waren es laut den Zahlen des Datenanbieters Lipper 842 Mrd. gewesen. Die Wertverluste in dieser Zeit waren demzufolge ebenfalls beträchtlich. Erst gegen Quartalsende kam es zu Kapitalabflüssen aus dem Fondsbereich .
Unsicherheit über Leitzinsen

Da war und ist zum Beispiel die Sache mit den Leitzinsen in den USA. Seit dem vergangenen Jahr wartet man darauf, dass diese «demnächst» erhöht würden, und rätselt über die Folgen eines solchen Schrittes. Doch er kommt nicht, auch diesen Herbst bis jetzt nicht. Es bleibt höchst unklar, was die Folgen dann wirklich wären. Zeitweise kam es zu heftigen Kapitalabflüssen aus Fonds für hoch rentierende Unternehmensanleihen, denn die ersten Opfer höherer Zinsen dürften solche Papiere sein….
Flucht aus den gefaehrlichen Laendern

Cartoon postman running away from a dog. He is dropping his letters

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