Die Europäische Zentralbank peilt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Doch nun fallen die Preise in Europa plötzlich. Setzt sich der Trend fort, könnte das böse Folgen für die Wirtschaft haben.
Trotz der großen Geldflut der Europäischen Zentralbank EZB fallen die Preise in der Euro-Zone. Sie sanken im September um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Europäische Statistikamt am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Im August lag die Teuerungsrate in den 19 Euro-Ländern bei 0,1 Prozent. Insbesondere die um 8,9 Prozent gesunkenen Energiekosten drückten die Inflationsrate im September weiter in den Keller.
Der Sinkflug der Preise in der Euro-Zone liefert Befürwortern größerer Geldspritzen der EZB Argumente an die Hand. Denn die Notenbank ist meilenweit von ihrem Ziel einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent entfernt.
Preise in der Euro-Zone fallen trotz Geldschwemme
Folgen der Geldschwemme