Anatomie einer Finanzkrise

Vermutete Zwangsliquidationen:  Die Analyse früherer Krisen bietet Anhaltspunkte zur Bewältigung der jüngsten Panik. Fondsmanager haben eine Befürchtung, was zum Absturz beigetragen haben könnte.

Zur Analyse der Krise lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Beispiele für Turbulenzen finden sich 1987, 1998, 2001 und 2008. Selbst Sir Isaac Newton ist angesichts von Finanzkrisen verzweifelt. Als er zu Lebzeiten durch die Südsee-Blase ein Vermögen verlor, soll er gesagt haben: «Ich kann die Bewegung der Sterne berechnen, aber nicht die Verrücktheit von Menschen.» Würde Newton noch leben, würde er heute vielleicht ähnlich reden. Die Aktienmärkte haben von Ende Juli bis Anfang August rund 15% eingebüsst, und viele individuelle Aktien sind noch stärker gefallen. Dazu kommt der Crash an den Rohwarenmärkten, wo der Erdölpreis unter 40 $ je Fass gefallen ist und Kupfer, Eisenerz und Stahl ebenfalls massiv unter Druck stehen.

Ratlosigkeit an der Wall Street
An der Wall Street herrscht Ratlosigkeit. Führend auf der Liste der Problemkinder ist China und die vermutete Konjunkturverlangsamung. Doch diese ist eigentlich keine Überraschung. Es fällt schwer, die Turbulenzen bloss auf die Abkühlung in China zurückzuführen. Die massiven Bewegungen der Aktienindizes riechen laut Fondsmanagern eher nach Zwangsliquidationen von Marktteilnehmern. Wo diese sitzen und was sich genau in ihren Portfolios befindet, ist die grosse Frage.

Zur Analyse der Krise lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Beispiele für Turbulenzen finden sich 1987, 1998, 2001 und 2008. Die Korrekturen von 1987 und 1998 sind laut Beobachtern vorwiegend auf das Verhalten von bestimmten Marktteilnehmern zurückzuführen gewesen…
Die Anatomie einer Finanzkrise
Finanzkrise

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