Schwellenländer wie Malaysia pumpen Milliarden Dollar in den Markt, um den Verfall ihrer Währungen zu stoppen. Doch es hilft nichts. Inzwischen droht manchen bald das Geld auszugehen.
Frank Stocker berichtet: Zeti Akhtar Aziz hat ein Problem. Das ist nicht einmal so sehr das immer wieder aufflammende Gerücht um ihre angeblich bevorstehende Absetzung. Die Chefin der malaysischen Notenbank kämpft derzeit vielmehr verzweifelt gegen die Abwertung der Währung des Landes.
Fünf Milliarden Dollar hat sie allein in den ersten beiden Juliwochen auf den Markt geworfen, um den Ringgit zu stützen. Doch es bringt nichts. Der Ringgit sinkt weiter im Wert, und die Währungsreserven schmelzen wie Butter in der Sonne dahin…