Warum verschenkt ein italienisches Dorf Häuser?

In den Bergen Siziliens gibt es unzählige Geisterdörfer, und es könnten noch mehr werden. Mit einer außergewöhnlichen Initiative versucht ein Bürgermeister, sein Dorf zu retten.

Viele der Steinhäuser in Gangi stehen leerSizilien-Gangi-Altstadtgasse
Anna-Marie Schwalbe berichtet: Umgeben von grünen Feldern und langen Wanderwegen: Das Dorf Gangi in Sizilien, mit seinen schmalen Gassen, kleinen Steinhäusern und antiken Kirchen könnte nicht italienischer aussehen. Erst letztes Jahr haben Zuschauer bei einer Umfrage eines Fernsehsenders den Ort zum schönsten Dorf Italiens gewählt. Doch Schönheit allein reicht nicht aus, um gegen die Abwanderung der jungen Leute und den Verfall der Dorfstruktur anzukämpfen.
Landflucht ist eines der größten Probleme in Italien. Das 7000-Einwohner-Dorf ist nur eine von vielen Ortschaften, die mit der drohenden Entvölkerung zu kämpfen haben. Auch in Statistiken zeigt sich das ganz deutlich: Von rund 60 Millionen Einwohnern Italiens leben nur noch zehn Millionen in den Berggebieten.
Warum ein italienisches Dorf Haeuser verschenkt
Dorf verschenkt HäuserHierzu auch: Mafia, Korruption und versickerte Fördermilliarden „Italiens Süden stirbt“

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