Baldiges Comeback für den Euro?

Warum der Euro schon bald sein Comeback erlebt
Genau ein Jahr ist es her, dass der Euro zum Dollar auf Talfahrt ging. Und sie ist noch nicht vorbei, sagen Experten. Zugleich beobachten sie ein Phänomen, das den Wiederaufstieg einleiten könnte.

Vor genau einem Jahr begann die Talfahrt des Euro. Anfang August 2014 stand er noch bei rund 1,35 Dollar, einen Monat später durchbrach er die Marke von 1,30 Dollar. Anfang des Jahres dann unterschritt er die Grenze von 1,20 Dollar und inzwischen notiert er sogar knapp unter 1,10 Dollar. Doch prominente Währungsexperten sagen dem Euro ein Comeback voraus, zumindest mittel- bis langfristig. Stephen Jen gehört dazu, einst Volkswirt beim Internationalen Währungsfonds (IWF), inzwischen Leiter des Hedgefonds SLJ Macro Partners. Entscheidend sei, dass der Euro derzeit eine ganz ähnliche Phase durchlaufe wie der Dollar zum Ende des vergangenen Jahrzehnts. „Das wird dem Euro in drei bis fünf Jahren Unterstützung bringen“, sagt Jen.
Unternehmen weltweit leihen sich Geld in Euro.

Denn derzeit leihen sich Unternehmen aus der ganzen Welt Geld in Euro. Sie bringen dafür entsprechende Anleihen auf den Markt – in diesem Jahr waren es bereits Papiere im Wert von 157 Milliarden Euro. Selbst Firmen, die sich früher nie Geld in Euro geliehen haben, tun das jetzt. BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, und der Pharmahersteller Eli Lilly gehören dazu. Und damit nicht genug. Gleichzeitig leihen sich außereuropäische Unternehmen immer mehr Geld bei europäischen Banken.
Warum der Euro schon bald sein Comeback erlebt

Seit Anfang diesen Jahres wertet die Europäische Zentralbank den Euro durch Gelddrucken gezielt ab. Warum tut sie das und was sind die Folgen? Super einfach erklärt von Alexander Wipprecht.

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