Die Schweizer Notenbank hat im ersten Halbjahr einen Rekordverlust von mehr als 50 Milliarden
Franken eingefahren. Die Bilanz liest sich wie die eines Hedgefonds. Warum das auch uns etwas angeht.
Währungshüter haben diesen Namen nicht ohne Grund. Sie sollen den Wert des Geldes, denn um nichts anderes handelt es sich bei der Währung, stabil halten. Doch seit der Krise geht es um viel mehr. Das hat Folgen, wie die Bilanz der Schweizer Notenbank zeigt.
Die Schweizerische Nationalbank, wie sie offiziell heißt, weist für das erste Halbjahr den Rekordverlust von über 50 Milliarden Franken (47,4 Milliarden Euro) aus. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa der Summe, die Deutschland jedes Jahr für die Bereiche Verkehr und digitale Infrastruktur, Bildung und Forschung sowie Gesundheit ausgibt.
Das bleibt nicht ohne Folgen auch für uns. Die Welt beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Milliardenverlust für deutsche Sparer, Konsumenten und Bürger.